Berlin - ? Mit durchschnittlich 26,37 Euro kosteten Altoriginale im März 2011 ab Werkstor rund dreimal so viel wie die entsprechenden Generika.
? Dank ihres niedrigen Herstellerpreises können also mit Generika dreimal so viel Patienten in der gleichen Qualität versorgt werden.
? Für Patienten, Ärzte und Krankenkassen bedeutet das einen dreifachen Nutzen.
Das belegen Studien wie der Arzneimittel-Atlas 2010: Ärzte können unter deutlich mehr Präparaten auswählen; die Patienten erhalten eine moderne und damit nachhaltigere Arzneimittelversorgung, die die Krankenkassen unter dem Strich sogar weniger kostet. Möglich wird das alles, wenn unmittelbar nach Ablauf des Patentschutzes Generika auf den Markt kommen. Das ermöglicht dann erst den intensiven Wettbewerb, von dem alle Beteiligten profitieren.
Allerdings haben einige forschende Arzneimittelhersteller in letzter Zeit damit begonnen, Strategien gegen die ungeliebte Konkurrenz zu entwickeln. Um den Wettbewerb mit den Generika- und Biosimilarunternehmen zu behindern, setzen sie offenbar darauf, mit den Kassen kurz vor Patentablauf Rabattverträge für ihre Medikamente abzuschließen, die über den Patentablauf hinausgehen. Das aber führt zu geringerer Wettbewerbsintensität in der Phase nach dem Patentablauf und damit zu weniger Preiswettbewerb.
Die Gesetzliche Krankenversicherung macht dabei ein schlechtes Geschäft. Denn wenn Generika- und Biosimilarunternehmen kaum Chancen haben, ihre Produkte schnell und flächendeckend im Markt zu positionieren, nimmt der Wettbewerb ab oder kommt gar ganz zum Erliegen. Vor diesem Hintergrund müssen sich die Krankenkassen fragen lassen, wie nachhaltig diese Rabattvertragspolitik ist.
http://www.progenerika.de
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