Wanderaktion im Rahmen der GAP-Informationsoffensive
"Tue Gutes und rede darüber." Dieser Leitsatz der Öffentlichkeitsarbeiter gewinnt in diesen Tagen für viele Bauernfamilien an aktueller Bedeutung: Sie haben mit dem Kreisbauernverband die Vertreter von Gemeinden, Politik, regionaler Wirtschaft und Medien zu einer Wanderung in die Flur eingeladen, um auf ihre zahlreichen Umweltprojekte und Artenschutzprogramme aufmerksam zu machen.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte mit seinen Landesverbänden zu Wanderaktion rund um den Himmelsfahrtstag im Juni aufgerufen. Unter dem Motto "Es grünt so grün, wenn Deutschlands Bauern säen", informiert die deutsche Landwirtschaft über ihr Umwelt-Engagement. Denn in Gesellschaft und Politik wird zu wenig registriert, dass die Landwirte neben der Erzeugung von Lebensmitteln auch enorme Leistungen für Umwelt, Natur und Artenschutz erbringen. Erst kürzlich wurde in einer Untersuchung der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft festgestellt, dass fast 90 Prozent der Bauern freiwillig Blühstreifen, Hecken oder extensives Grünland angelegt haben und regelmäßig pflegen. Mehr als jeder zweite Landwirt verbessert mit Nistkästen und Nisthilfen die Bedingungen für die Vogelwelt. Agrarumweltprogramme finden auf jedem dritten Hektar statt. Bundesweit sollen mit dieser Wanderaktion Bürger und in Politik und Wirtschaft Verantwortliche die nachhaltige Landbewirtschaftung in Deutschland erleben. Der Bauernverband will damit auch den gesellschaftlichen Nutzen von Umwelt und Artenschutz aufzeigen, der auch im Rahmen der EU-Agrarpolitik gerade in Deutschland umgesetzt und vorangetrieben wird. Die Wanderaktion 2011 ist somit ein Teil der Informationsoffensive des Bauernverbandes über die Vorteile der europäischen Agrarpolitik für Bürger und Bauern.
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