Forschung durch modernste Medientechnologie
erleben: Dies bietet die Fachhochschule St. Pölten, Österreich. Unter
dem Titel "FIT für Forschung" werden dazu in der Nacht vom 23.
September Forschung, Kunst und Lifestyle verknüpft. Diese einmalige
Kombination ist Österreichs Beitrag zur European Researchers' Night
2011.
In der European Researchers' Night machen ForscherInnen ihre
Leistungen für die Öffentlichkeit erlebbar. Sie ist eine zentrale
Säule des europäischen Engagements um die Begeisterung für Forschung.
Viele Institutionen bewerben sich für eine Teilnahme. Jetzt gelang es
der FH St. Pölten, gemeinsam mit der Forschungsmarketing-Agentur
PR&D, mit ihren Ideen zu punkten: Modernste Medientechnologien machen
Forschungsleistungen, die uns umgeben, mit allen Sinnen erlebbar.
Musik, Tanzen und Kochen stehen dabei genauso im Mittelpunkt wie
Electronic Wearables, audio-visuelle Animationen und intelligente
Biometrie.
Zu den Ideen meint die Co-Geschäftsführerin der FH St. Pölten, Dr.
Gabriela Fernandes: "Fachhochschulen forschen mit Bezug zur
Anwendung. Unsere Forschungsergebnisse sind also von hoher Relevanz
für Bürgerinnen und Bürger. Das ist eine ideale Vorrausetzung, um
Begeisterung für Forschung zu wecken."
Die zentrale Idee des Abends wird im Titel "FIT für Forschung"
reflektiert: Forschung macht fit fürs Leben. Ein gutes Beispiel sind
Wearables - Kleidungsstücke mit zusätzlichen Funktionen; ein
Forschungsgebiet, mit welchem die FH St. Pölten zunehmend
Aufmerksamkeit erweckt. Am 23. September werden nun alle
ForscherInnen Wearables tragen, die Informationen zu ihrer Arbeit auf
die Handys der BesucherInnen übertragen. Aber auch Kleidung, die sich
farblich an die Umgebung anpasst, sowie elektronisch trommelnde
Lederhosen werden präsentiert.
"An über 10 Stationen werden Gäste erleben, wie Forschung FIT
macht", erklärt Dr. Frederick Baker, Dozent an der FH St. Pölten und
Mitarbeiter des Museum of Archaeology & Anthropology der University
of Cambridge, GB. "Wir präsentieren dazu unsere Forschung in neuem
Gewand und zeigen die Verbindung von Wissenschaft mit Kultur."
Ein Beispiel dafür ist die von Dr. Baker konzipierte Medienoper
"Pitoti - Echoes of the Echoes". Diese basiert auf 4.000 Jahre alten,
UNESCO-geschützten Felsgravierungen in Norditalien. An der FH St.
Pölten werden die Bewegungsmuster der statischen Figuren mit Tanz,
2-D und 3-D re-animiert und durch eine Klangdimension erweitert -
denn, wie Dr. Baker zeigt, kommen die Felsgravuren oftmals an Orten
vor, an denen ein Echo erzeugt werden kann. Auf Grundlage dieser
Echos wurde ein spezieller Soundtrack für die Filmsequenzen
komponiert.
Insgesamt folgt das Programm einem modernen Konzept, um Interesse
für Forschung zu wecken und Hemmschwellen abzubauen, wie der Managing
Partner der Agentur PR&D - Public Relations für Forschung & Bildung,
Dr. Till C. Jelitto, bestätigt: "Unsere Ideen reflektieren die
Wissenschaftskommunikation des 21. Jahrhunderts. Weg von einer
oberlehrerhaften Präsentation von Forschung hin zu einer
Erlebniswelt, die durch Forschungsleistungen selber kreiert wird.
Forschung ist Teil unseres Lebens und soll auch so erlebt werden."
Mehr Information unter: http://www.fit-fuer-forschung.eu
Rückfragehinweis:
Jacqueline Bogdanovic
Tel.: +43 1 505 70 44
mailto:bogdanovic@prd.at
Web: http://www.prd.at
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