fit und munter - Wasserqualität an Europas Stränden / ADAC fordert besseren Schutz für Badegäste

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Wasserqualität an Europas Stränden / ADAC fordert besseren Schutz für Badegäste


Vor dem Hintergrund schlechterer
Badewasserqualität in Europas Meeren, Flüssen und Seen, die aus dem
aktuellen Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) hervor geht,
fordert der ADAC einheitliche Badeverbotsgrenzen in ganz Europa. Für
die Gesundheit der Badenden ist es von größter Wichtigkeit, klare
Regelungen für wasserhygienische Grenzwerte festzulegen. Wo diese
Grenzen überschritten werden, müssen Sofortmaßnahmen greifen.

Seit der neuen EU-Richtlinie vom 15. Februar 2006 gibt es keine
verbindlichen und europaweit einheitlichen Regelungen für
wasserhygienische Grenzwerte. Die Staaten regeln die Grenzwerte
jeweils nach eigenen Vorstellungen. In Deutschland ist für heimische
Gewässer die Gesetzeslage nicht einmal für alle Bundesländer
gleichermaßen geregelt. So könnte bei erhöhter Keimbelastung im Süden
noch gebadet werden, während im Norden längst ein Verbot gelten
würde. Spitze in Europa ist hingegen Italien mit seinen äußerst
strengen Regelungen.

ADAC Vizepräsident für Tourismus Max Stich fordert deshalb die EU
auf, "das Chaos bei den Grenzwerten innerhalb Europas zu beenden und
die Vorgehensweise bei Überschreitungen zu harmonisieren." Stich
weiter: "Der Schutz vor gefährlichen Bakterien im Wasser muss
einheitlich auf hohem Niveau geregelt sein."

Vorbildlich löst das Problem Italien. Im aktuellen Test der
Wasserqualität an Badestränden der Oberen Adria konnte der ADAC fast
nur positive Ergebnisse melden. Detaillierte Informationen zum Test
und den einzelnen Badeorten gibt es unter
www.adac.de/wasserqualitaet.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Katharina Bauer
Tel.: +49 (0)89 7676 2412
E-Mail: katharina.bauer@adac.de
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