Wer in Deutschland lebt und die jüdischen Speisevorschriften einhält, kennt das folgende Problem: Es ist schwer, koschere Nahrung im normalen Einzelhandel zu kaufen. Die dort erhältlichen Lebensmittel werden meist in industrieller Massenfertigung hergestellt, was die Beurteilung, ob ein Produkt koscher oder nicht, nahezu unmöglich macht.
Zwar produzieren einige deutsche Unternehmen koschere Produkte, allerdings sind diese meist für den Export bestimmt und deshalb nur selten im Handel zu finden. Eine Tatsache, die Menschen, die die Kaschrut einhalten, vor Schwierigkeiten stellt, da sie die benötigten Erzeugnisse nur bei ausgewählten Händlern und meist zu erheblich höheren Preisen erwerben können. Diese Problematik hat auch Andreas Meyer, der Geschäftsführer der Ecofinia GmbH erkannt und seine VIVANI-Schokoladen zertifizieren lassen. "Nachdem uns vermehrt Anfragen erreichten, ob unsere Produkte auch koscher seien, haben wir entschieden, uns zertifizieren zu lassen, damit jüdische Konsumenten die die Kaschrut beachten, guten Gewissens Vivani-Schokoladen genießen können."
Ähnlich dem Biosiegel ist auch die Vergabe des Koscherzertifikates an strenge Richtlinien geknüpft. So wurden nicht nur alle verwendeten Zutaten, sondern auch die Produktionsabläufe in der Schokoladenfabrik genau überprüft. Nachdem die Regeln als erfüllt eingestuft wurden, stellte Rabbi Tuvia Hod-Hochwald das Zertifikat aus. Nun wird in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliert, ob die Kriterien für die Aufrechterhaltung dieser Auszeichnung auch weiterhin eingehalten werden.
Bezogen werden können die koscheren Schokoladen im offiziellen VIVANI-Onlineshop www.bioschokolade.de. Dort sind die jeweiligen Produkte mit dem Koscher-Siegel gekennzeichnet.