Chiasso, 21. Juni 2011 - Die Organisation einer Reise mit dem Haustier bedeutet oft Stress - für Tier und Herrchen! Besonders bei Flugreisen gibt es einiges zu beachten. Die Tipps von Bravofly erleichtern Ihnen die Planung und machen die Reise für Sie und Ihr Haustier angenehmer.
1. Fluglinie auswählen
Nicht alle Airlines erlauben Tiere an Bord. Deswegen ist es wichtig, sich vor der Reise gut zu informieren. Billigflieger wie Ryanair bieten generell keine Möglichkeit, Haustiere mitzunehmen. Bei British Airways müssen Kampfhunde z. B. draußen bleiben. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Reiseanbieter, er kann bei der Suche nach der passenden Airline helfen. Eine Übersicht zu den Vorgaben der einzelnen Fluganbieter finden Sie hier.
2. Alles vor Ort bedacht?
Viele Reiseziele sind nicht gerade haustierfreundlich. Extreme Temperaturen, Futterbedingungen oder schlechte Unterbringungsmöglichkeiten können Ihrem Tier schaden. Klären Sie daher vor der Reise diese Fragen:
- Sind Haustiere im Hotel, in der Ferienanlage willkommen? Wie werden sie untergebracht?
- Welche Dokumente brauchen Sie für die Einreise und den Aufenthalt des Tieres?
- Gibt es Futter vor Ort oder müssen Sie welches mitnehmen?
- Sind am Strand, in der Stadt etc. Tiere erlaubt?
Mittlerweile gibt es in vielen europäischen Ländern haustierfreundliche Hotels, Pensionen und sogar Hundestrände wie z.B. auf der italienischen Halbinsel Brussa. Eine Auswahl an passenden Unterkünften wie z.B. das Vier-Sterne-Hotel "Derby" in Barcelona, das Drei-Sterne "Hotel Delle Muse" in Rom, das Drei-Sterne-Hotel "Corail" in Paris oder das "Boutique Apex Hotel" in Istanbul mit drei Sternen finden Sie mit der Suchmaschine von Bravofly.
3. Frachtraum oder Kabine? Der richtige Platz für Ihren Liebling
Airlines bieten zwei Möglichkeiten für den Transport von flauschigen Begleitern: Als Handgepäck oder im Frachtraum. Kleine Haustiere können bei den meisten Fluggesellschaften in der Kabine mitreisen. Als Faustregel gilt: Die Transportbox darf nicht größer als 48x40x20 cm und schwerer als 5 kg sein. In der Kabine gehört die Box in den Fußraum. Da das Tier während des Fluges in der Box bleiben muss, sorgen Sie für genügend Wasser und Luftschlitze. Einen Extraplatz für das Tier zu reservieren ist nicht möglich, da keine Fluggesellschaft Tiere auf den Sitzplätzen erlaubt.
Große Tiere fliegen nur im Frachtraum - ebenfalls in einer Transportbox. Diese Box muss den sogenannten IATA-Bestimmungen entsprechen: Sie muss also wasserdicht, luftdurchlässig und stabil sein. Ferner soll das Tier in der Box bequem stehen als auch liegen können. Wasser- und Futterbehälter an der Box müssen von außen befüllbar sein. Außerdem gilt in der Regel: Nur ein Tier pro Käfig.
4. Tiere auf den Flug vorbereiten
Um den Stress für Ihr Tier zu minimieren, halten Sie die Reisezeit möglichst kurz und buchen Sie Direktflüge. Achten Sie dabei auch auf die Flugzeiten: Fliegen Sie im Sommer am besten früh morgens oder spät abends, im Winter hingegen tagsüber. Fragen Sie am besten immer Ihren Tierarzt um Rat. Proben Sie zuhause die ungewohnte Situation vor der Reise mit ihrem Haustier: Lassen Sie ihr Tier vorher schon in der Box schlafen oder 1-2 Stunden bei geschlossener Käfigtüre darin sitzen. Vergessen Sie auf keinen Fall, Ihren Liebling danach zu belohnen. Die ungewohnte Umgebung im Flugzeug kann Ihr Tier ängstigen. Hier wirken Schmusedecke oder Lieblingsspielzeug Wunder mit ihren vertrauten Gerüchen.
5. Kosten fürs "Haustier-Ticket"
Natürlich lassen sich die Airlines den Transport der Haustiere etwas kosten. Hierbei gibt es je nach Airline allerdings große Unterschiede für das "Haustier-Ticket" - je nach Größe und Gewicht des Tieres sowie nach Länge der Flugstrecke. Auch die Kosten für Transportboxen sind recht unterschiedlich, von 10 EUR bis 170 EUR. Eine Übersicht zu den Angeboten und Preisen der einzelnen Fluganbieter finden Sie auf der Webseite der Flugsuchmaschine www.bravofly.de