fit und munter - Nachhaltige Therapiemöglichkeiten mit dem Bobath-Konzept

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Nachhaltige Therapiemöglichkeiten mit dem Bobath-Konzept

Im Jahn 1954 wurde durch das Ehepaar Berta und Karel Bobath ein therapeutisches Konzept entwickelt, dass die Rehabilitationsmedizin grundlegen verändern sollte. Ein Ansatz, der sowohl Erkenntnisse aus dem Bereich der Physiotherapie als auch der Neurologie einbezieht und so Menschen mit sensomotorischen Störungen das Wiedererlernen verlorener oder eingeschränkter Fähigkeiten verspricht. Als Ergotherapeutin kennt Elisabeth Brechtel die Vorteile des Bobath-Konzepts und erklärt, wie diese ihre Umsetzung findet.
Durch das ergotherapeutische Vorgehen nach dem Bobath-Konzept können unterschiedlichste Erkrankungen und Beeinträchtigungen altersunabhängig effektiv behandelt werden. Das Behandlungskonzept zielt insbesondere auf Patienten mit Erkrankungen ab, die durch Störungen des zentralen Nervensystems hervorgerufen wurden. Das ursprüngliche Ziel des Ehepaars Bobath war es, eine erfolgreiche Therapiemöglichkeit für Patienten zu schaffen, die nach einem Schlaganfall unter Lähmungen infolge von Hirnschädigungen leiden. Diese waren vorher noch zu einem Leben mit massiven Einschränkungen bzw. als Pflegefälle verdammt. Im Laufe der Zeit wurden die ersten Therapieansätze auch bei der Behandlung von Säuglingen und Kindern angewendet und haben sich auch hier schnell bewährt. Der Einsatz des Bobath-Konzepts wurde auf immer mehr Patiententypen und Erkrankungen ausgeweitet und es wurde stetig weiterentwickelt.

Die Besonderheit des Bobath-Konzepts liegt in seiner Interdisziplinarität. Es bezieht verschiedene Arbeitsbereiche ein und ist nicht auf statisches Auswendiglernen von beispielsweise Bewegungsabläufen beschränkt, sondern orientiert sich an den Lebensumständen des Patienten. Die Übungen sind nicht standardisiert und werden sobald es der Therapiefortschritt zulässt in konkrete, für den Patienten individuell relevante Handlungszusammenhänge eingebettet. Durch die Inbezugnahme von Geschmacks-, Gesuchs- und Tatsinn erfährt der Patient anders als bei normaler Physiotherapie Reize über mehrere Kanäle, wodurch das Gehirn zum Bilden neuer Verknüpfungen angeregt und der Lernprozess somit vorangetrieben wird.

Bis heute wird dieses Konzept den aktuellen Erkenntnissen der Forschung angepasst. Die Erfolgsquote bei der Bobath-Therapie liegt so hoch, dass es zu den weltweit am häufigsten angewendeten Behandlungskonzepten gehört. Mithilfe der Ansätze nach Bobath können nicht nur bestehende Schädigungen und Beeinträchtigungen nachhaltig therapiert, sondern durch frühzeitigen Einsatz bestimmter Übungen und Verhaltensweisen auch vermieden werden. Dies bezieht sich besonders auf den Umgang mit Säuglingen. Denn bei ihnen kann durch die Beherzigung von Bobath-Ratschlägen ein ganzheitliches Körperbewusstsein geschult und die gesamte Entwicklung des Kindes gefördert werden.

In der Kölner Praxis von Elisabeth Brechtel werden Betroffene ausführlich beraten und erfahren intensive und umfassende Betreuung. Für weitere Fragen rund um das Bobath-Konzept und die Ergotherapie im Allgemeinen steht Elisabeth Brechtel gern zur Verfügung.
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