Frankfurt, 29. Juni 2011 - Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass in unserer modernen Welt die Verbreitung von Sexualstörungen zunimmt. In einer amerikanischen Studie gaben 43 % der Frauen und 35 % der Männer an, unter sexuellen Störungen zu leiden. Am häufigsten wird von den Betroffenen eine mangelnde oder gar keine Lust beschrieben. Die Psychotherapie kann helfen, die Ursachen von Sexualstörungen aufzudecken und anschließend durch eine therapeutische Behandlung den Betroffenen und ihren Partnern wieder ein erfülltes Sexualleben zu ermöglichen.
Sexualstörungen werden im Wesentlichen in zwei Gruppen unterteilt:
Zum einen betreffen sie Personen, die die Liebe zur sexuellen Abweichung haben. Das Auftreten einer Erregung richtet sich hierbei auf sexuelle Objekte oder Situationen, die nicht den üblichen Aktivierungsmustern sexueller Erregung entsprechen. Dadurch wird in der Regel die Fähigkeit zur wechselseitigen liebevollen sexuellen Aktivität beeinträchtigt.
Die andere Gruppe leidet unter einer sexuellen Dysfunktion, was sich oftmals in der Hemmung des sexuellen Antriebs zeigt oder die Betroffenen leiden an einer psychophysiologischen Veränderung, die mit dem sexuellen Reaktionszyklus einhergeht.
"Überwiegen kommen Patienten mit sexuellen Dysfunktionen in meine Praxis", erklärt Diplom-Psychologin Ina Preussner, die als Psychotherapeutin in Frankfurt am Main arbeitet. "Oft werden sie von ihren Partnern gedrängt, sich therapeutische Hilfe zu suchen. Diese drohen mit Trennung, da sie unter dem fehlenden Sex leiden. Hier setzt dann die therapeutische Arbeit an."
Um die Sexualstörung erfolgreich im Rahmen einer Psychotherapie zu behandeln, sei es wichtig, zuerst zu unterscheiden zwischen dem, was der Patient selbst als sexuelle Störung empfindet, und dem, was wir als behandelnde Therapeuten dafür halten.
"Es ist zum Beispiel möglich, dass der Patient eine Störung nicht als solche anerkennt, weil er sich der möglichen Qualität sexueller Entfaltung gar nicht bewusst ist. Darüber hinaus kann auch eine Partnerlosigkeit als Störung empfunden werden. Ein bewusster Verzicht auf einen Partner hingegen wird nicht als Störung empfunden", so Dipl.-Psychologin Ina Preussner.
Grundsätzlich werden vier Ebenen von Ursachen für Sexualstörungen unterschieden:
1. Frühkindliche Störungen
2. Verletzende Erfahrungen (Missbrauch)
3. Beziehungsprobleme in der Partnerschaft
4. Körperliche Probleme
Für eine erfolgreiche Therapie von Sexualstörungen ist es nun wichtig, eine gute Sexualanamnese vorzunehmen, um die wahren Ursachen heraus zu finden.
"Nicht immer ist die Sexualstörung selbst ursächlich. Z.B. bei Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörung, Sucht und ungesundem Lebensstil kann sie lediglich als Begleitsymptom erscheinen", erklärt Ina Preussner.
Als Erscheinungsformen der Sexualstörung zeigen sich Lustlosigkeit, Impotenz und Orgasmus-Störungen. Im Verlauf einer Psychotherapie kann diese Symptomatik in der Regel gut behoben werden. Oft zeigen sich massive Verunsicherungen in der Persönlichkeitsentwicklung (sich nicht als Mann oder Frau fühlen) als Ursache für die Sexualstörung. Auch hier greift die Psychotherapie ein, um die Selbstwahrnehmung zu verändern und so die Verunsicherung dauerhaft aufzulösen.
Über die Psychologische Praxis Dr. Preussner, Psychotherapie Frankfurt
Frau Dipl.-Psychologin Ina Preussner ist seit 2007 als Partnerin der Gemeinschaftspraxis Dr. med. Schott im Bereich Psychotherapie tätig. Schwerpunkte Ihrer Behandlung sind Angststörungen (Phobien), Depression, Burn Out - Syndrom, psychosomatische Beschwerden (Psychosomatik)und Trauma-Therapie.
Frau Dipl.-Psychologin Preussner verfügt über mehr als 20 Jahre Praxiserfahrung als Psychotherapeutin, Coach und wissenschaftliche Mitarbeiterin im In- und Ausland. Sie bietet Psychotherapie, Verhaltenstherapie, psychologisches Coaching und Beratung sowohl in deutscher Sprache als auch in Englisch an.
Darüber hinaus sind Eheberatung, Paartherapie und Sexualtherapie sowie die psychologische Beratung in schwierigen Lebensfragen Beratungsangebote der Psychlogischen Praxis Preussner in Frankfurt. Diese Beratungsleistungen liegen teilweise außerhalb der Erstattungsfähigkeit.
Neben der Psychotherapie ist ein weiterer Schwerpunkt in der Psychologischen Praxis Preussner das psychologische Coaching als Begleitung von Menschen in medizinischen, sozialen und humanitären Berufen (Ärzte, Pfleger, Sozialarbeiter, Entwicklungshelfer), die häufig unter enormem Arbeitsdruck mit traumatisierenden Ereignissen konfrontiert werden.
Weitere Informationen im Internet: http://www.psychotherapie-preussner.de
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