Kassel: Mit prominenter Unterstützung geht der 3. Christliche Gesundheitskongress 2012 an den Start. Die beiden leitenden Geistlichen der evangelischen und der katholischen Kirche betonen in einem gemeinsamen Grußwort: "Wir sind dankbar, dass der 3. Christliche Gesundheitskongress 2012 erneut einen starken christlichen Akzent im Gesundheitswesen in Deutschland setzen wird, und wünschen ihm viel Erfolg."
Erzbischof Robert Zollitsch und Präses Nikolaus Schneider betonen, dass für Christen das Leben zuallererst ein Geschenk aus der Hand Gottes ist. "Diese Gabe gilt es zu schützen und zu achten. Der Mensch ist in seinem irdischen Dasein begrenzt. Er ist als soziales Wesen auf seine Mitmenschen angewiesen. Es ist gerade im Gesundheitswesen wichtig, Krankheit, Leiden und Sterben als Teil des irdischen Lebens und nicht als Scheitern aller Bemühungen um den Kranken zu begreifen. Denn uns sind Heil und Leben auch über den Tod hinaus verheißen. Die Grenzen des Machbaren zu erkennen und zu bedenken schafft erst die Voraussetzungen für gelingendes Leben im christlichen Verständnis."
Der 3. Christliche Gesundheitskongress wird vom 22. - 24. März 2012 erneut 1500 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen in Kassel zusammenbringen. Wie der medizinische Leiter des Kongresses, Dr. med. Georg Schiffner schreibt, wird der Kongress besonders die Begleitung kranker und behinderter Menschen in den Blick nehmen. Wie bei den ersten beiden Kongressen 2008 und 2010, die ebenfalls in Kassel stattfanden, werden Mitarbeiter aus allen Gesundheitsberufen über den Zusammenhang von Glaube und Gesundheit, Medizin und Spiritualität, Kirche und Gesundheitswesen diskutieren.
In 60 Seminaren, vier Foren und bei 12 eintägigen Vorkongress-Seminaren am 21. März werden spezielle Fragen aufgegriffen. Unter den 120 Referenten sind Fachleute aus allen Bereichen des Gesundheitswesens und der Kirche vertreten. Unter anderem werden auf dem Kongress Forschungsergebnisse aus dem Grenzbereich von Glaube und Medizin vorgestellt, wie eine Studie der Uni Jena zur Bedeutung seelsorgerlicher und psychologischer Versorgung bei herzchirurgischen Patienten. Mehr: www.christlicher-gesundheitskongress.de und bei facebook unter http://www.facebook.com/pages/Christlicher-Gesundheitskongress/207065299330465