fit und munter - Das Herz braucht Training

fit und munter

Das Herz braucht Training


Herzkrank und Sport sind kein Gegensatz. Im
Gegenteil, die richtige körperliche Aktivität stärkt das Herz, kann
Krankheitsverlauf und Symptomatik verbessern. Doch bevor Patienten zu
Laufschuhen oder Hanteln greifen, sollten sie mit ihrem Kardiologen
das für sie passende Trainingsprogramm ermitteln. Denn nicht jede
Sportart darf bei jeder Herzerkrankung ausgeübt werden.

Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz, senkt Blutdruck und
Cholesterinspiegel, baut Stress und überflüssige Pfunde ab.
"Patienten mit Infarkt, Herzfehler oder Herzschwäche sind oftmals
unsicher, wenn es um körperliche Betätigung geht", sagt Dr.
Athanasios Gkanatsas von der Kardiologisch-Angiologischen Praxis am
Klinikum Links der Weser. Wer meint, sich schonen zu müssen, liegt
aber nicht automatisch richtig. "Wir müssen schauen, ob körperliche
Aktivitäten angezeigt sind und welche Sportart zum Krankheitsbild
passt."

Herzpatienten sollten nur in Rücksprache mit ihrem Kardiologen
ihre Sportart festlegen. Bevor der Patient das Training aufnimmt, ist
eine Untersuchung mit Ruhe- und Belastungs-EKG, einer
Langzeitblutdruckmessung sowie einer Ultraschalluntersuchung
unerlässlich", so Gkanatsas. Zudem beeinflussten auch Medikamente die
Ausgestaltung des Trainings: "Betablocker oder blutverdünnende Mittel
wirken sich auf Herzfrequenz und Blutdruck aus."

Ausdauertraining sei bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen grundsätzlich
eine kluge Wahl. "Sportarten wie Joggen, Skaten oder Radfahren
stärken das Herz", betont der Kardiologe. Patienten könnten diese
Aktivitäten gut kontrollieren und jederzeit aufhören, wenn Atemnot
oder Engegefühle in der Brust aufträten. "Bei chronischen
Herzerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler,
Herzschwäche oder Erkrankungen der Herzkammer kann Sport Teil der
Therapie sein." Wichtig sei bei der Wahl der Sportart, das Risiko
einer Überlastung zu minimieren. Insbesondere Krafttraining oder
Ballsportarten seien nicht empfehlenswert.

Bei Infarktpatienten ist die Situation anders. "Nach einem
Herzinfarkt sollten Patienten ihre sportlichen Aktivitäten über sechs
Wochen ganz aussetzen und ein Rehabilitationsprogramm unter
fachlich-medizinischer Aufsicht absolvieren", empfiehlt Gkanatsas.

Weitere Informationen im Internet unter:
www.kardiologie-bremen.com



Pressekontakt:
Franca Reitzenstein
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