Manche Heilpraktiker erzielen mit Akupunktur sehr gute Ergebnisse, manche Patienten sprechen darauf eher verhalten oder auch gar nicht an – es gibt keinen allgemeingültigen Weg.
Viele Allergiker – und auch Asthmatiker – sammeln jedoch gute Erfahrungen mit der Akupunktur-Behandlung, also der Stimulierung der Meridiane (Energiebahnen) per Nadelstich. Dabei ist neben einem individuellen Therapieplan (je nachdem, welche Polle die Atemwege reizt) der richtige Behandlungsbeginn entscheidend: Ca. 2-4 Wochen vor dem voraussichtlichen Einsetzen der Beschwerden kann das große Stechen mit den kleinen Nadeln beginnen. Die Behandlung wirkt aber auch nach Ausbruch der Symptome, eine deutliche Besserung zeichnet sich oft schon innerhalb von ein bis zwei Anwendungen ab. Die Symptomatik ist durch Akupunktur dauerhaft einschränkbar, und das auch bei Kindern, so das Ergebnis einer Studie der Berliner Charité.
Oft werden zusätzlich zur Akupunktur auch homöopathische Mittel gegeben oder direkt in die betroffene Stelle injiziert.
Die Akupunktur-Behandlung ist in der Regel nicht in der Regelleistung der Krankenkassen enthalten.
Referenz: Wiss.Studie der Universitätsklinik-Berlin Charite,2008: "Acupuncture in patients with allergic rhinitis: a pragmatic randomized trial": Benno Brinkhaus, Claudia M. Witt, Susanne Jena, Bodo Liecker, Karl Wegscheider, Stefan N. Willich, Annals of Allergy; Asthma & Immunology; Nov.2008 (Vol. 101, 5, 535-543).
Beratung und Bezahlung
Viele scheuen den Gang zum Heilpraktiker auch deshalb, weil die gesetzliche Krankenkasse die Kosten hierfür nicht übernimmt. Eine private Zusatzversicherung für Heilpraktiker kommt für eine naturheilkundliche Behandlung auf. http://www.heilpraktiker-leitfaden.info/zusatzversicherung bietet hierzu einen Preisvergleich von leistungsstarken Heilpraktikerzusatzversicherungen.