Die Zahl psychisch belasteter Jungen und
Mädchen ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Zwei bis drei
Prozent der Kinder und fünf Prozent der Jugendlichen leiden nach
Angaben von Jugendpsychiater(inne)n an Depressionen. Wie ist dieser
Anstieg zu erklären? Einerseits gibt es in den letzten Jahren eine
zunehmende Sensibilisierung für dieses Thema, andererseits sind
gesellschaftliche Anforderungen und Belastungen in Schule und
Arbeitswelt gewachsen und müssen von Kindern, Jugendlichen und ihren
Eltern bewältigt werden. Die Reaktionen der Kinder auf diese
Belastungen sind sehr unterschiedlich und individuell. Für
Pädagog(inn)en und Therapeut(inn)en ist es daher eine große
Herausforderung, geeigneten Hilfen anzubieten und hierbei auch das
Umfeld mit einzubeziehen.
Auf dem bundesweiten Fachkongress am 4. und 5. Juli 2011 im Haus
der Technik, Hollestr. 1, in Essen werden sich 200 Fachleute aus
Jugendhilfe, Gesundheitswesen und dem Bereich des Kinderschutzes mit
diesem wichtigen Thema befassen.
Wir laden die Vertreter der Presse herzlich dazu ein, an dem
Fachkongress teilzunehmen. Das detaillierte Programm der Tagung
finden Sie auf unserer Internetseite unter
www.kinderschutz-zentren.org/essen2011/ksz_tagung_essen_2011.html
Außerdem stehen Ihnen Arthur Kröhnert, Geschäftsführer der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren (BAG), und Thomas
Weyand, Kinderzentrum am Weberplatz, am 4. Juli von 12:30 bis 13:00
Uhr für ein Pressegespräch zur Verfügung.
Pressekontakt:
Kontakt vor Ort
Kinderzentrum am Weberplatz
Herr Thomas Weyand
Tel.: (0201) -202012
E-Mail kinderzentrum@kinderschutzbund-essen.de
Internet: http://www.kinderschutzbund-essen.de/