(ddp direct) Am Donnerstag, 23.06.2011 fand im Frankfurter Volksbank-Stadion das offizielle Casting für den ersten deutschen Fußballerinnenkalender statt. Zusammen mit Peyman Amin suchte die Jury, zu welcher außerdem Projektleiterin Esther Jonitz und der Fotograf Patrick Horn gehören, 12 Fußballspielerinnen für den Fußballerinnenkalender 2012. Die diesjährige FIFA-Frauen-WM in Deutschland sei ein guter Zeitpunkt, junge Frauen für den Fußballsport zu begeistern und diesem ein weiblicheres Image zu verleihen, so Esther Jonitz.
Für den Fußballerinnenkalender suchte die Jury nicht nur attraktive Fußballerinnen sondern vielmehr Typen mit Ausstrahlung, die dem Frauenfußball ein weiblicheres und positiveres Image geben können. "Fußball ist nicht nur Männersport und es ist kein Widerspruch, Fußball spielen zu können und trotzdem hübsch und vor allem Frau zu sein" erklärt der Fotograf Patrick Horn, der die Spielerinnen für den Kalender fotografieren wird.
Der Fußballerinnenkalender entkräftige von Vorurteilen einer "Mannsweibersportart" und dass Frauenfußball unästhetisch sei erklären Jonitz und Horn. Nicht nur die Jury ist überzeugt davon, dass ein Fußballerinnenkalender im Frauenfußball etwas bewegen kann, auch die Spielerinnen sind vom Projekt begeistert. Viele der Kandidatinnen kennen das Problem, dass die Vereine Schwierigkeiten haben, die Damenmannschaften zu füllen. "Fußball ist absolut kein reiner Männersport! Mein Vater hat immer gesagt, Fußball wäre nichts für Mädchen und hat mir als Kind den Fußball im Verein nicht erlaubt - ich musste ins Geräteturnen obwohl ich lieber Fußball spielen wollte" erzählt Jenny, die mittlerweile seit fast 17 Jahren Fußball spielt.
Dass Frauenfußball sowohl sportlich, sexy und auf alle Fälle sehr attraktiv sein kann, sieht man den 12 Kalendermädchen auf den ersten Blick schon an. Für manche vielleicht schwer zu glauben, dass diese Schönheiten alle tatsächlich Fußball spielen können, doch auch dies mussten sie beim Casting beweisen und sogar eine Ex-Bundesligaspielerin war als Kandidatin dabei.
Peyman, der selbst großer Fan des FC Bayern München ist und regelmäßig beim Kick für Kinder vertreten ist, kickte beim Casting mit den Kandidatinnen um die Wette. Er ist begeistert: "Schöne Mädchen, tolle Ausstrahlung und alle können sie Fußball spielen!". Peyman mag Frauenfußball und hat den Mädchen vom Fußballverein in Niederhöchstadt, wo er aufgewachsen ist, schon früher gerne beim Spielen zugesehen.
Die 20 geladenen Spielerinnen wurden beim Casting in einem kleinen Probeshooting herausgefordert. Sie sollten die Freude am Fußball und Fußball-Emotionen kommunizieren, denn für den Fußballerinnenkalender findet bald ein großes Shooting statt, wofür die Spielerinnen keine Scheu vor der Kamera haben dürfen. In Gruppen mussten die Kandidatinnen außerdem eine "Sieger-Szene" einstudieren und einen Mannschaftserfolg feiern - dabei jubelten und tanzten die Fußballerinnen, hoben ihre "Torschützin" hoch und es gab sogar sinngemäße Bierduschen aus der Wasserflasche. "Der Tag ist großartig, es macht so viel Spaß" freut sich Carina.
Das Casting war für die Kandidatinnen nicht nur anstrengend, er hat allen auch Spaß gemacht. Auch diejenigen, die im Fußballerinnenkalender 2012 nicht zu sehen sein werden, hatten einen aufregenden und erlebnisreichen Tag, sie haben außerdem die Chance, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein wenn die Jury für den Fußballerinnenkalender 2013 wieder Spielerinnen sucht.
Man könne gespannt sein auf das Ergebnis welches beim Anblick der 12 auf jeden Fall großartig werden würde, so die zufriedene Jury. Den Fußballerinnenkalender kann man ab sofort über die offizielle Webseite www.fussballerinnenkalender.de vorbestellen oder ab September unter der ISBN Nummer 978-3-00-035102-0 im Handel erwerben.
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