Fußpilz entsteht nicht von allein, sondern ist immer durch eine vorherige Ansteckung bedingt. Wenn man sich in tropischem oder subtropischem Klima aufhält, begünstigt dieses die Bildung von sogenannter Fußmykröse noch zusätzlich. Um zu gedeihen, benötigt der Fadenpilz das feuchtwarme Klima in geschlossenen Schuhen. Besonders die Zehenzwischenräume bieten den nötigen Nährboden für den unangenehmen Pilz. Diese äußert sich zunächst in Form kleiner weißer Bläschen, die später austrocknen. Die Haut kann röten, Juckreiz tritt auf. Risse und schmerzhafte Entzündungen sind ebenfalls möglich. Wird die Fußmykröse nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sich der Pilz tief in die Haut graben und deren Abwehr so stark schwächen, dass es zu Streptokokkeninfektionen und Wundrosen kommen kann. In solchen Fällen werden stationäre Behandlungen notwendig.
Die Behandlung kann inzwischen mit einfachen Mitteln häufig erfolgreich durch den Patienten selbst erfolgen. Eine vorherige Beratung zu den notwendigen Präparaten, wie Salben oder Sprays, durch einen Apotheker oder eine Fachkraft für medizinische Fußpflege ist allerdings ratsam. Bei der Behandlung kommt es dann auf die Geduld des Erkrankten an, da mehrere Wochen bis zur vollständigen Ausheilung verstreichen können. Vollständig gesunde Haut ist resistenter gegen Pilzinfektionen als solche, die ohnehin schon in ihrer Abwehr geschwächt ist.
Vermieden werden kann Fußpilz nur durch gründliche Fußhygiene. Wer in öffentlichen Einrichtungen wie dem Fitnessstudio oder dem Schwimmbad unterwegs ist, sollte die Böden nicht barfuß betreten, da diese bereits von Krankheitserregern übersät sein können. Leidet ein Familienmitglied an Fußmykröse, ist darauf zu achten, dass Handtücher und Badematten nicht gemeinsam benutzt werden, denn diese erweisen sich als idealer Lebensraum für die Pilze und bieten quasi unbegrenztes Ansteckungspotenzial. Die Wäsche sollte bei mindestens bei 60° erfolgen, da sonst nicht alle Keime entfernt werden können. Ist eine Person mit Fußpilz infiziert, sollte sie auch nicht barfuß über Teppiche laufen, da auch hier erkrankte Hautschuppen zurückbleiben und so neue Infektionen nicht vermieden werden können.
Da in vielen Fällen die Selbstbehandlung jedoch kein Erfolg zeigt, wird zu professioneller Hilfe durch einen Dermatologen oder medizinische Fußpflege geraten. Dieter Guliczuk behandelt in seiner Praxis in Erwitte/Bad Westernkotte unter anderem Patienten mit eben solchen Erkrankungen, sorgt aber auch durch kosmetische Fußpflege für ansprechende Füße. Für Rückfragen und Terminvereinbarungen steht er jederzeit gern zur Verfügung.