fit und munter - 10 Jahre Schlüssellochtechnik bei Bandscheiben OPs: Dr. med. Florian Maria Alfen

fit und munter

10 Jahre Schlüssellochtechnik bei Bandscheiben OPs: Dr. med. Florian Maria Alfen


Weit mehr als 100.000 Bandscheiben-Operationen
werden jährlich in Deutschland durchgeführt. Nur ein schwindend
geringer Prozentsatz davon erfolgt mittelst der modernsten Methodik,
der sogenannten Schlüsselloch-Technik. Dabei wird dieses
endoskopische Operationsverfahren bereits seit 10 Jahren weltweit
angewandt. Mit 18.000 Eingriffen und einer geringen Rezidivrate
zwischen 8% und 12% hat sich das Verfahren längst bewährt.

Der Würzburger Wirbelsäulenchirurg Dr. med. Florian Maria Alfen
gehört weltweit zu den führenden Experten. Von allen Anwendern der
Methodik verfügt er über die längste Erfahrung. In diesem Jahr begeht
er sein 10-jähriges Operationsjubiläum. Vor diesem Hintergrund
bedauert er die heutige Informationslage:

"Viele Patienten kennen nicht den Unterschied zwischen den
herkömmlichen OP-Verfahren und der neuen endoskopischen OP-Methodik
und entscheiden sich für eine offene Bandscheiben-Operation", so der
Spezialist. "Etlichen Patienten könnte in Folge einer besseren
Informationslage Instabilitäten der Wirbelsäule, Versteifungen und
überhaupt langwierige Heilungsprozesse erspart bleiben".

Dabei sprechen viele Fakten für die transforaminale endoskopische
Bandscheiben OP (TES). Die TES ist u.a. deswegen die schonendste der
minimal-invasiven Eingriffe bei Bandscheiben-Operationen, weil durch
die Schlüssellochtechnik - die Entfernung des Vorfalls erfolgt über
eine natürliche Öffnung, dem Nervenloch - weder Knochen noch
Muskulatur durchtrennt werden. Die Patienten können drei Stunden nach
der OP wieder aufstehen und bereits am darauf folgenden Tag das
Krankenhaus verlassen, ohne Wund- oder Muskelschmerzen oder
Narbenbildung. Auch ein Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik
bleibt den Patienten erspart. Um Instabilitäten zu vermeiden,
beginnen Patienten des Würzburger Facharztes schon sechs Wochen nach
der Operation mit dem Aufbau der tiefer liegenden Rückenmuskulatur
mittels einer speziellen ambulanten Medizinischen Trainingstherapie.

Diese Vorgehensweise hat sich selbst bei Menschen mit schwerer
körperlicher Belastung im Alltag und Spitzensportlern bewährt.

Dass sich das TES-Verfahren nur allmählich durchsetzt, liegt vor
allem an der langen Lernkurve der auszubildenden Chirurgen. Das
Verfahren erfordert, neben einer hohen Konzentrationsfähigkeit und
Fingerspitzengefühl, ein besonderes Vorstellungsvermögen für die
anatomischen Verhältnisse an der Wirbelsäule. Die Vorgehensweise über
den Zugangsweg mittels Röhrchentechnik wurde bereits in den 90ern von
einem niederländischen Arzt, in der Alpha Klinik München,
perfektioniert. Der damalige operative Oberarzt Dr. Alfen erlernte
als Erster die OP-Methodik. In zahlreichen Lehrveranstaltungen und
Live-OPs überzeugt er weltweit selbst Skeptiker. So hat Dr. Alfen
unter anderem in den USA, im Oman, in der Schweiz, in Österreich, in
Israel, in Spanien, Italien und Griechenland die ersten TES-
Operationen, u.a. auch bei Mehrfach-Vorfällen, vor Fachkollegen
erfolgreich durchgeführt.

"Ich bin überzeugt, dass sich das TES-Verfahren durchsetzt. Auch
die Knie-Athroskopie hat einige Zeit benötigt, bis sie die
herkömmlichen OP-Verfahren ablöste," prognostiziert Dr. Alfen.

Insgesamt gibt es immer noch nur wenige Zentren, die das TES-
Verfahren anbieten. Dies geschieht unter anderen in den USA, den
Niederlanden, in Israel, in Spanien wie auch in Schottland,
Österreich, Italien, Griechenland und in der Schweiz.

Im Zuge des 10-jährigen Operationsjubiläums von Dr. Alfen sind
zahlreiche Informationsveranstaltungen geplant. Diese haben vor allem
das Thema Aufklärung und Prävention zu Rückenerkrankungen im Fokus.
So wird es im Herbst für Interessenten die Möglichkeit geben,
Rückentests in der Praxis durchzuführen. Auch eine Vortragsreihe für
und mit Spitzensportlern ist vorgesehen; zahlreiche Spitzensportler
nutzen bereits jetzt das Behandlungsangebot der Praxis.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dr-alfen.de oder
direkt in der Praxis.



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