fit und munter - Whiskey – vom Abfallprodukt zum Luxusgetränk

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Whiskey – vom Abfallprodukt zum Luxusgetränk

Ein guter Whiskey zählt zweifelsohne zu den Rolls-Royce unter den Spirituosen. Nicht zu Unrecht, denn allein sein Reifeprozess dauert mindestens drei Jahre, einige Whiskeysorten lagern bis zu 25 Jahren, bis er seinen vollen Geschmack entfaltet hat.
Heinrich Kröger kennt sich mit dieser und vielen anderen irischen Traditionen bestens aus, denn er pflegt diese schon seit vielen Jahren und begeistert damit Gäste nahezu jeden Alters in Jameson's Pub in Leer.

Das Brennereihandwerk wird von den irischen Mönchen schon seit dem 6. Jahrhundert betrieben. Damit hat die Welt ihnen auch den Whiskey zu verdanken. Die Destillation und die entsprechende Alkoholgewinnung waren aber ursprünglich nicht dazu gedacht, Getränke herzustellen. Gebrannt wurde zunächst vor allem mit Kräutern zur Erzeugung von Medizin oder Parfümen. Generell waren die Produkte für die äußerliche Anwendung gedacht.

Traditionell sind die einzigen Bestandteile des Whiskeys gemalzte Gerste, Hefe und Wasser. Die Variationen beginnen aber schon an der Stelle, dass die Gerste in Schottland über offenem Torffeuer getrocknet wird. In Irland wird hierzu geschlossenes Feuer eingesetzt. Wie genau der besonders milde Geschmack von Whiskey zustande kommt, können selbst wissenschaftlich nicht erklären. Man hat nach der Ursache gesucht, um so den Reifeprozess künstlich verkürzen und so das Endprodukt günstiger verkaufen zu können. Gelungen ist dies jedoch nicht. Nach wie vor darf sich nach europäischen Normen ein Destillat erst Whiskey nennen, wenn es mindestens 3 Jahre im Fass gereift ist. Einige besonders edle Whiskey-Sorten lagern sogar Jahrzehnte.

Eine Eigenheit von Whiskey ist die Tatsache, dass man keine zwei Fässer erzeugen kann, die genau gleich schmecken. Der Geschmack der Spirituose variiert mit der Wasserqualität, dem Holz, als dem das Fass hergestellt und der Art, wie das Fass präpariert worden ist.

Neben der gewerblichen Brennerei hat sich auch eine gewisse Kultur der Schwarzbrennerei entwickelt. Und obwohl der schwarzgebrannte Whiskey erhebliche Qualitätsdefizite dem "echten" gegenüber ausweist, ist er trotzdem sehr beliebt und wird in einer legalisierten Form sogar verkauft. Die heimische Schwarzbrennerei ist jedoch aus gesundheitlicher Sicht nicht ganz ungefährlich, da beim Brennen hochgiftige Nebenprodukte entstehen, die bisweilen tödlich sein können.

Heinrich Kröger hat mit seinem Jameson's Pub vor mehr als 20 Jahren ein kleines Stück Irland ins ostfriesische Leer geholt. Mit einem authentischen Ambiente, hochkarätigen Live-Musikern und traditionell irischen Getränken ist Jameson's Pub der Inbegriff irischer Gastlichkeit fernab der grünen Insel. Rückfragen zu dem Programm seiner Wirtschaft beantwortet Heinrich Kröger gern.

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