fit und munter - Produktsicherheit bei Feinkostprodukten

fit und munter

Produktsicherheit bei Feinkostprodukten

Schon wieder eine Bombage! Rückholung von Produkten beim Kunden?
Ein teurer Alptraum für Feinkosthersteller. Draußen gehen die Temperaturen auf die 30 ° C Marke zu. Das Leben findet im Freien statt. Der Ausflug oder der Schwimmbadbesuch endet zu Hause auf der Terrasse bei einem vergnüglichen Grillabend. Der Hausherr richtet den Grill und sorgt für erfrischende Getränke. Die Hausfrau richtet den Beilagen-Tisch mit Blattsalaten und einem leckeren Sahne-Lemon-Dip aus dem Supermarkt. Vom Feinkosthändler hatte Sie verschiedene Salate, wie Kraut- und Gurkensalate mitgebracht. Alle freuen sich auf den ach so geliebten Kartoffelsalat mit Ei. Wie immer wollte sie dieses Highlight mit etwas Creme fraiche und frischen Gartenkräutern verfeinern. Aber, Oh Schreck, die Schale mit dem Lieblingsprodukt der Familie macht "dicke Backen". Der Kartoffelsalat wirft große Blasen, er ist verdorben. Die anfänglich gute Grillstimmung ist dahin.
Das muss nicht passieren! Im Laufe der Jahre haben in der Feinkostindustrie allerlei Verfahren Einzug gehalten, welche ein sichere Haltbarkeit bis zum Ende MHD auf einem qualitativ hohen Niveau gewährleisten. Dies gilt auch insbesondere bei Produkten ohne Zusatz von Konservierungsstoffen.Viele Maßnahmen sind bereits vom Gesetzgeber vorgeben oder in einschlägigen Richtlinien aufgeben. So müssen die Produktionsräume hygienischen Anforderungen entsprechen. Die Hersteller für Maschinen und maschinelle Anlagen legen bei ihren Produkten erhöhte Maßstäbe an Material, Bauweise und Reinigungsfähigkeit an. Für die Temperaturen wurden enge Grenzen erlassen. Jeder Produzent von Lebensmitteln hat bei der Produktion seiner Produkte besondere Vorschriften einzuhalten. Beispielhaft seien hier das HACCP-Konzept und die unterschiedlichen Hygienevorschriften einzelner Branchen genannt. In der Feinkostbranche weisen z.B. die beiden Verbände zur Herstellung kulinarischer Lebensmittel und der Fischverband auf Besonderheiten bei der Rezepturgestaltung hin.
Dabei wird meist auf die Richt- und Warnwerte der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) Bezug genommen. Für verschiedenste Produkte werden Werte für Rohstoffe und Fertigprodukte empfohlen. Für Rezepturen werden bestimmte Inhaltsstoffe und Einsatzmengen wie z.B. Essigsäure aufgelistet. Die Vielfalt unserer Branche erfordert aber immer noch ein besonderes Wissen um das oben beschriebene "Grill-Ereignis" so selten wie nur möglich werden zu lassen.
So gibt es für die Feinkostindustrie, wenige, aber gute Berater welche mit Ihren umfangreichen Erfahrungen und ihrem breiten Wissen den Herstellern helfen können sichere und schmackhafte Produkte auf den Markt zu bringen. Bei der Zusammenarbeit mit allen Disziplinen eines Betriebes kann so die Reklamationsquote fast gegen Null gefahren werden. Das ist der beste Verbraucherschutz und eine gute Vorsorge vor wirtschaftlichem Schaden.

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