fit und munter - Barrierefreie Adressen suchen und bewerten mit der MyHandicap iPhone App 2.0

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Barrierefreie Adressen suchen und bewerten mit der MyHandicap iPhone App 2.0

MyHandicap und Ford launchen Update der erfolgreichen und preisgekrönten iPhone App für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Gut ein dreiviertel Jahr nach Veröffentlichung der MyHandicap App präsentieren MyHandicap und die Kölner Ford-Werke GmbH nun die Version 2.0. Kernangebot bleibt die Möglichkeit, behindertenrelevante Adressen zu recherchieren. So beantwortet die App Fragen wie „Wo befinden sich behindertengerechte Parkplätze und WCs in meiner Nähe?“ oder „Welche Banken, Kinos oder Restaurants sind mit dem Rollstuhl erreichbar?“

Viele Downloads und Anfragen nach Versionen für andere Betriebssysteme zeigen, dass es Bedarf gibt nach einer solchen App, die die Orientierung für Menschen mit Behinderung erleichtert. Das innovative Produkt wurde 2010 mit dem von der UN unterstützten World Summit Award Mobile (WSA Mobile) in der Kategorie m-Inclusion & Empowerment ausgezeichnet.

In der neuen Version 2.0 wurden nicht nur Verbesserungen an Technik und Design vorgenommen. Menschen mit Behinderung haben nun auch die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen hinsichtlich der Barrierefreiheit eines Ortes einzubringen und so am Wachstum des Adressbestandes mitzuwirken und darüber hinaus auch die Quantität und Qualität des Angebots weiter zu verbessern.

So können User Adressen über das iPhone nun empfehlen und auch Bewertungen zu deren Barrierefreiheit abgeben. Der große Vorteil ist, dass für eine Adressempfehlung nicht erst mühsam Adressdaten wie Straße oder Postleitzahl recherchiert werden müssen, sondern das iPhone die aktuelle Adresse kennt!

Die intuitiv zu bedienende App stellt Nutzern in Deutschland und in der Schweiz über eine halbe Million relevanter Adressen in Kategorien wie Freizeit & Sport, Bildung & Beruf oder Gesundheit & Pflege zur Verfügung. Die Anwendung bietet darüber hinaus zahlreiche Features, darunter:

Auswahl nach Zugänglichkeit: „Keine Einschränkung“, „Mindestens für Menschen mit Gehbehinderung bedingt geeignet“, „Mindestens bedingt rollstuhlgerecht“, „Barrierefrei / Rollstuhlgerecht“
Auswahl nach Ausstattung, z.B. „mit Behindertenparkplatz“, „mit Behindertentoilette“, „Begleithunde erlaubt“, „unterstützende Einrichtungen für hörbehinderte Menschen“, „unterstützende Einrichtungen für blinde & sehbehinderte Menschen“ etc.
Schneller Zugang dank Kategoriensuche
Automatische Standortlokalisierung über GPS
Routingfunktion (Google Maps)
Kartenansicht für Suchergebnisse und Detailseiten
Favoritenfunktion
Sharing-Funktion (E-Mail, Facebook, Twitter)

Zudem neu ab Version 2.0:

Adressen eintragen lassen und Adressen bewerten
Außer der Adresssuche im Umkreis des aktuellen Standortes, können Adressen an jeder beliebigen Stelle, z.B. am gewünschten Zielort, gesucht werden
SMS-Spende

Die MyHandicap App gibt es als kostenfreie Downloadversion, um allen Menschen Zugang zum mobilen Abruf behindertenrelevanter Daten zu gewähren. Hinter dem wegweisenden Projekt stehen neben der gemeinnützigen Stiftung MyHandicap auch die lb-lab GmbH als Software-Dienstleister sowie die Ford-Werke GmbH, Köln, als Sponsor.

„Wir freuen uns sehr darüber, diese neue Version der MyHandicap App herausbringen zu können, mit der die Nutzer aktiv am weiteren Wachstum des Projektes beteiligt werden“, so Robert Freumuth, Geschäftsführer MyHandicap Deutschland. Die Stiftung, die unter anderem von Bill Clinton als Schirmherr unterstützt wird, stellt derzeit mit www.myhandicap.de/.ch auch im Internet die größte Plattform für die Belange behinderter Menschen in Deutschland und der Schweiz dar.

Für die Ford-Werke GmbH ist das Sponsoring der iPhone App 2.0 ein logischer Schritt. Ford hat alleine im vergangenen Jahr (= 2010) über sein Händlernetz in Deutschland rund 2.500 Fahrzeuge speziell an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen verkauft. Ein wichtiger Grund für diese positive Entwicklung ist die ebenso attraktive wie junge Modellpalette mit Fahrzeugen, die nicht zuletzt aufgrund umfangreicher Forschungsaktivitäten beispielsweise zur Ergonomie bestmöglich auf die Bedürfnisse dieses Personenkreises zugeschnitten sind.

Hinzu kommen Extras und Ausstattungsoptionen, die bei anderen Herstellern nicht einmal auf Wunsch bestellbar sind, wie zum Beispiel beheizbare Frontscheiben oder "Allergie getestete Innenräume". Ein weiterer wichtiger Erfolgsgrund sind aber auch die großzügigen Nachlässe von bis zu 20 Prozent, die die Ford-Händler beim Kauf eines Ford-Neuwagens allen Inhabern eines Schwerbehindertenausweises (Selbstfahrer und Passivfahrer) mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 Prozent gewähren können.

„Gerne unterstützen wir MyHandicap ein weiteres Mal bei ihrem Engagement für eine größere Barrierefreiheit im Alltag“, so Udo Schlüter, bei Ford zuständig für den Verkauf von Fahrzeugen an Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Schlüter weiter: „Für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist das Autofahren mit einer Fülle von Herausforderungen verknüpft, die es individuell zu überwinden gilt. Wie sollte ein Auto für Menschen mit eingeschränkter physischer Leistungsfähigkeit konstruiert sein? Welche Autos wollen oder müssen Menschen mit Mobilitätseinschränkungen fahren? Die Suche nach Antworten auf diese Fragen, und damit nicht zuletzt auch das Thema Barrierefreiheit, hat bei Ford traditionell einen hohen Stellenwert.“

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