Ferienzeit ist Reisezeit: Egal ob Amerika, Afrika
oder Asien - die Deutschen reisen gerne und viel. Damit die
Gesundheit auch in der Ferne nicht zu kurz kommt, übernimmt die
Techniker Krankenkasse (TK) bei privaten Auslandsreisen die Kosten
für Reiseschutzimpfungen. Allein im vergangenen Jahr haben rund
131.000 Versicherte diese zusätzliche Leistung der TK in Anspruch
genommen. Insgesamt hat die TK 2010 mehr als 222.000 Impfungen gegen
Erkrankungen wie zum Beispiel Cholera oder Hepatitis A und B bezahlt.
"Impfungen gehören zu den effektivsten Möglichkeiten, einer Krankheit
vorzubeugen. Deshalb sollten Urlauber vor ihrer Reise mit ihrem Arzt
besprechen, welche Schutzimpfungen für ihr Urlaubsziel sinnvoll
sind", erklärt Thomas Widmann, Arzneimittelexperte bei der TK.
Die TK erstattet die Kosten sowohl für den Impfstoff
(gegebenenfalls abzüglich der gesetzlichen Zuzahlung) als auch für
die ärztliche Impfleistung. Voraussetzung ist nur, dass Vertragsärzte
oder das Gesundheitsamt die Reiseschutzimpfungen durchführen - und
zwar auf Grundlage der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission beim
Robert-Koch-Institut in Verbindung mit den Reisehinweisen des
Auswärtigen Amtes. Wer sich in Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen
oder Schleswig-Holstein beziehungsweise im Berliner Institut für
Tropenmedizin impfen lässt, benötigt lediglich seine
Krankenversicherungskarte. Die Ärzte dort können die Leistung direkt
mit der TK abrechnen.
Dass die TK Reiseschutzimpfungen bei privaten Auslandsreisen ihrer
Versicherten übernimmt, geht auf eine Entscheidung des
Verwaltungsrates zurück - dem höchsten Gremium der Kasse. Er setzt
sich aus jeweils 15 ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten und
der Arbeitgeber zusammen. Zu seinen Aufgaben gehört es, den Haushalt
zu beschließen und den hauptamtlichen Vorstand zu wählen. Außerdem
ist der TK-Verwaltungsrat für Leistungen verantwortlich, die über den
gesetzlichen Katalog hinausgehen. Dazu gehören neben den
Reiseschutzimpfungen zum Beispiel auch Präventionsangebote wie das
Bonusprogramm und die Wahltarife.
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Michael Schmitz, TK-Pressestelle
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