In den Anden Perus, in viertausend Metern Höhe - also dort, wo kaum noch etwas anderes wächst - ist die Maca-Wurzel zu Hause. Peruanische Bauern kultivieren das Kreuzblütengewächs auf traditionelle, ökologische Weise unter schwierigen klimatischen Bedingungen. Eisige Winde, extreme Temperaturschwankungen und starke UV-Strahlung – all das verkraftet die sehr widerstandsfähige Pflanze. Sie gehört zu den Grundnahrungsmitteln der im Hochland von Peru lebenden Menschen. Denn Maca hat einen besonders hochkonzentrierten und komplexen Nährwert. In ihr sind lebensnotwendige Proteine, Mineralien, Vitamine sowie Kohlenhydrate und Fette enthalten. Das macht die Maca-Wurzel für die menschliche Ernährung so wertvoll. Dabei kann Maca vielseitig zubereitet werden. Sie wird gebraten oder gekocht verzehrt und auch zu Brei verarbeitet. Ob frische Knollen, Pulver aus geriebenen Maca-Wurzeln oder Maca-Saft: Die Produkte lassen sich gleichermaßen gut weiterverarbeiten zu Suppen, Brot oder belebenden Fruchtsaftgetränken. Die einheimische Bevölkerung schätzt Maca als schnellen Energielieferanten, Maca wird aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften immer mehr auch zum wichtigen Exportgut und weltweit stark nachgefragt.
„Peruanischer Ginseng“ oder „Königin der Anden“ bzw. „Wunderknolle aus den Anden“ sind gängige und keineswegs übertriebene Bezeichnungen für die Maca-Knolle. Die Wurzel ist reich an Vitaminen wie Vitamin A, Vitamin B1, B2, B3, B12, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin E und essentiellen Aminosäuren. Letztere sind wichtig für den Muskelaufbau. Der Konsum von Maca führt zur Steigerung der physischen Energie und erhöht das Durchhaltevermögen, auch aufgrund ihres hohen Gehalts an Mineralien in Form von Kalzium, Magnesium, Eisen, Jod, Zink, Kupfer, Mangan, Phosphor und vielen weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen. Die Besonderheit von Maca besteht darin, dass sie spezielle Vitalstoffe – die Antioxidantien – enthält. Antioxidantien fangen gesundheitsgefährdende freie Radikale auf, neutralisieren sie und schützen auf diese Weise die Körperzellen. Verschiedene Antioxidantien kommen in Maca in großen Mengen vor. Zu den ganz speziellen Wirkstoffen von Maca zählen außerdem östrogenähnliche Moleküle. Frauen in den Wechseljahren verwenden diese natürlichen Hormone, um unangenehmen Symptomen des Klimakteriums entgegenzuwirken.
Ihre Wirkstoffkombination macht die Maca-Wurzel so besonders und ist verantwortlich dafür, dass Maca dem Körper viel Energie, Kraft und Ausdauer spenden sowie Vitalität und Lebensfreude steigern kann. Auf die menschliche Gesundheit hat die Andenknolle viele positive Auswirkungen: Sie trägt zur Stärkung des Immunsystems bei, hilft den Blutzuckerspiegel deutlich und dauerhaft zu senken, wirkt als natürliches Anabolikum zur Unterstützung des gezielten Muskelaufbaus und trägt als freier Radikalfänger dazu bei, die Alterungsprozesse des menschlichen Organismus zu verzögern. Als Energiespender sorgt Maca nicht nur für körperliche Leistungsfähigkeit, sondern begünstigt auch die Förderung geistiger Klarheit und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Ebenso hat sich die Wurzel als Hilfsmittel gegen chronische Müdigkeit und Erschöpfungszustände bewährt. Maca genießt obendrein einen guten Ruf als rein pflanzliches und daher sanftes Aphrodisiakum. Die Inhaltsstoffe der Pflanzen wirken Potenz steigernd und Lust fördernd, Maca hat positiven Einfluss sowohl auf die weibliche als auch auf die männliche Fruchtbarkeit.
Zu Maca wurde in den letzten Jahrzehnten umfangreich geforscht. Im Mittelpunkt der Studien standen vor allem die vitalisierende und tonisierende Wirkung der Knolle, aber auch ihr hoher ernährungsphysiologischer Wert. Die Untersuchungsergebnisse sprechen für sich und bescheinigen Maca einen besonderen Reichtum an wertvollen Inhaltsstoffen, die für die menschliche Gesundheit in vielerlei Hinsicht von Nutzen sein können. Die Wirkstoffe auf rein pflanzlicher Basis kann der Körper weit besser als synthetische Substanzen aufnehmen und verwerten. Kein Wunder, dass sich Maca nicht nur in der Andenregion, sondern in vielen weiteren Ländern der Welt so großer Nachfrage erfreut.
Das war allerdings nicht immer so. Es gab Zeiten, da geriet die Andenknolle fast in Vergessenheit. Im Inkareich sowie auch in der Vorinkakultur genoss Maca bei den Menschen höchste Wertschätzung und wurde verehrt. Als spanische Konquistadoren das Land eroberten, ging mit den Raubzügen auch die massive Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung einher. Den Unterworfenen wurden nicht nur ihre Kultur, Religion und Sprache verboten, sondern auch traditionelle Nahrungsmittel wie Maca. Hinzu kam, dass sich im Laufe der Jahrhunderte traditionelle Ernährungsgewohnheiten änderten. Um ihr Auskommen zu haben, zogen viele Bauern in die Städte. Der Maca-Anbau war nur noch in einigen abgelegenen Regionen des Hochlands von Bedeutung. Doch die Wurzel wurde glücklicherweise wieder entdeckt und kann heute als Lebensmittel und Nahrungsergänzung die Ernährung Vieler bereichern.
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