- Neue Forschungsgergebnisse von SSI und TRiG ergeben, dass
Ärzte sich nicht genügend Zeit für ihre Patienten nehmen, nicht
pünktlich sind und zu wenig Fragen beantworten
Neue Studien von SSI und The Research Intelligence Group (TRiG)
ergeben, dass sich zwei Drittel der Patienten weltweit von ihren
Ärzten nicht gut behandelt fühlen. Grund für die Unzufriedenheit ist
vor allem unzureichende Kommunikation. Etwa ein Viertel der Patienten
gibt an, dass Ärzte ihre Fragen nicht ausreichend beantworten, sie
nicht in die Entscheidungen bezüglich der Behanldung miteinbeziehen
und medizinische Fachbegriffe verwenden, ohne sie zu erklären. Dies
resultiert direkt aus der Tatsache, dass sich die Ärzte nicht
genügend Zeit für ihre Patienten nehmen (44 %). Etwa ein Drittel der
Patienten fühlt sich ausserdem durch die Unpünktlichkeit der Ärzte
nicht genügend respektiert.
Patienten in China (55 %) und Deutschland (51 %) sind besonders
unzufrieden mit der begrenzten Zeit, die die Ärzte ihnen zur
Verfügung stellen. Insbesondere die Patienten in China beklagen sich
darüber, dass Ärzte ihnen die Fachbegriffe nicht erläutern. In
Australien (55 %), Frankreich (48 %) und den USA (46 %) hingegen sind
Patienten besonders unzufrieden mit der Unpünktlichkeit der Ärzte.
"Es wird deutlich, dass die Patienten nicht das
Dienstleistungsniveau zur Verfügung gestellt bekommen, dass sie in
anderen Bereichen der Arztpraxen erleben", so Chris DeAngelis, Vice
President für Strategic Initiatives bei SSI. "In den 23 untersuchten
Ländern sind lediglich 3 von 10 Patienten rundum zufrieden mit ihren
Ärzten -- und weniger als die Hälfte würde ihren Arzt
weiterempfehlen."
Weltweit würden Patienten ihren Arzt vor allem aufgrund der
Unpünktlichkeit nicht weiterempfehlen (26 %). Die einzige Ausnahme
ist China, wo die Patienten dies aufgrund "mangelnden medizinischen
Fachwissens" nicht tun würden (44 %). Mehr als die Hälfte der
Patienten in China gibt an, dass ihre Ärzte sowohl die Erklärungen
zur Behandlung als auch die Sorgfalt ihrer Untersuchungen verbessern
müssen, Bereiche, die lediglich 12 % der Patienten in den USA und ein
Fünftel der Patienten weltweit als problematisch betrachten.
"Obwohl die Beziehung zwischen Ärzten und Patienten in allen
Ländern problematisch sind, so sind doch die chinesischen Patienten
am unzufriedensten", erklärte David Kweskin, Senior Vice President
von TRiG. "Während beispielsweise 43 % der australischen Patienten
und etwa ein Drittel der Patienten in den USA, dem Vereinigten
Königreich und Schweden ihre Ärzte hervorragend bewerten, sind nur 8
% der chinesischen Befragten der Meinung, ausgezeichnet behandelt zu
werden. Ausserdem geben 62 % der chinesischen Patienten an, dass ihre
Ärzte ihnen nicht genügend Respekt entgegenbringen, was in den USA
nur bei 12 % der Patienten der Fall ist."
Nur ein Viertel der Patienten fühlt sich in die Entscheidungen
bezüglich der Behandlung ausreichend einbezogen
Die Studien von SSI und TRiG ergeben, dass sich nur ein Viertel
der Patienten in die Entscheidungen bezüglich der Behandlung
ausreichend einbezogen fühlt. Fast die Hälfte aller Patienten
weltweit (46 %) gibt an, die Ärzte müssten den Behandlungsverlauf und
die möglichen Nebenwirkungen besser erläutern. Insbesondere
chinesische Patienten (72 %) verlangen nach detaillierteren
Informationen.
Weltweit ist die Option "die Sorgen des Patienten
berücksichtigen" die zweithäufigste Option (37 %), die Patienten auf
die Frage antworten, was sie zufriedener machen würde. Auch hier sind
es wieder vor allem die chinesischen Patienten, die diese Option
wählen (64 %). Weitere wichtige Bereiche, die Ärzte nach Ansicht der
Patienten verbessern müssten, sind die folgenden: sich mehr Zeit für
Gespräche nehmen (32 % weltweit) verbesserter Zugang zu medizischer
Literatur zu bestimmten medizinischen Bedingungen (23 % weltweit).
Einblicke in zwei weltweite Studien
Die Einblicke in die Beziehung zwischen Arzt und Patient sind
zwei weltweiten Studien entnommen. Die erste ist eine Online-Studie
von TRiG, an der 22.581 Erwachsene in 23 Ländern teilgenommen haben
-- durchgeführt von World Independent Network of Market Research
(WIN(TM)), das von TRiG gegründet wurde. Die zweite -- die den
umfangreichen Ergebnissen von TRiG auf den Grund gehen sollte -- ist
eine Online-Studie von SSI, an der über 5.000 Erwachsene in den USA,
dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Japan,
Australien, China, Singapur und Schweden teilgenommen haben. SSI
bietet weltweit umfangreiche Unterstützung zur Durchführung von
Umfragen mit SSI Dynamix(TM), seiner dynamischen Probenplattform, die
mit dem unternehmenseignenen Onlineforum verbunden ist, ausserdem mit
Webseiten, Social Media-Seiten, Partnerprogrammen und mehr.
Informationen zu SSI...
Mit der Verbindung von Survey Sampling International und
Opinionology ist SSI (http://www.surveysampling.com) der weltweit
führende Anbieter von Stichprobenlösungen für die Umfrageforschung.
SSI erreicht Umfrageteilnehmer in 72 Ländern über das Internet, das
Telefon und per Mobilfunk/Wireless. Das Angebot für seine Kunden
umfasst Design-Beratung, Programmierung und Hosting von Umfragen,
Datenverarbeitung sowie Echtzeit-Berichte. SSI betreut mehr als 2.000
Kunden, darunter die 50 wichtigsten Forschungsorganisationen. Die
Organisation bereibt 30 Niederlassungen, die Kunden in aller Welt
betreuen.
Informationen zu The Research Intelligence Group...
TRiG (http://www.trig-us.com) ist ein grosses Marktforschungs-
und Beratungsunternehmen für das Gesundheitswesen mit Sitz in den
USA, das die Pharma- und Gesundheitsbranche weltweit unterstützt. Das
Unternehmen konzentriert sich insbesondere auf die Beziehung zwischen
Arzt und Patient und die Sorgen der Patienten...einschliesslich
rezeptpflichtiger und rezeptfreier Medikamente.
Pressekontakt:
Ilene Siegalovsky, Vice President, Globales
Marketing,+1-203-567-7230, ilene.siegalovsky@surveysampling.com; oder
David Kweskin,Senior Vice President, +1-203-321-8528,
DKweskin@trig-us.com