Jena, 20. Juli 2011 - Eine aktuelle wissenschaftliche Studie hat frühere Ergebnisse in der Krampfaderforschung eindeutig belegt: Die endovenöse Lasertherapie ist anderen gängigen Therapieformen überlegen. Sie ist effektiver und verspricht daher mehr Behandlungserfolg. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fachpublikation, die in dem renommierten "Journal of Vascular Surgery" (Gale, Volume 52, No. 3. 2010, EVLA vs. RFA) erschienen ist. Die Wissenschaftler haben darin die Ergebnisse eines Vergleichs von Lasertherapieverfahren mit der Radiowellenkathetermethode veröffentlicht und damit erneut bestätigt, was Stand der Wissenschaft ist.
Bereits im Jahr 2009 wurde eine breit angelegte Studie bzw. Analyse im Journal of Vascular Surgery ("meta-analysis" van den Bos, Volume 49, No. 1) veröffentlicht, deren Autoren die Daten von ganzen 64 Studien ausgewertet hatten. Jede davon beschäftigte sich mit einer Frage: Mit welcher Therapie lassen sich Krampfadern am besten behandeln? Die Autoren hatten den kompletten wissenschaftlichen Stand zum Thema Krampfadertherapie ausgewertet und vier Therapieformen vergleichend zusammengefasst: Die herkömmliche Stripping-Methode, die Schaumverödung, das Radiowellenkatheter und schließlich die minimalinvasive Lasertherapie. Die Ergebnisse zeigten, dass die Lasertherapie althergebrachten Methoden wie dem Stripping oder der Schaumverödung in jeglicher Hinsicht deutlich überlegen ist: Sie verspricht sowohl unmittelbar als auch drei Jahre nach dem Eingriff größeren Erfolg und weniger Rückfälle, und sie geht mit einem erheblichen Gewinn an Lebensqualität einher, weil sie ambulant und weitestgehend schmerzfrei durchgeführt werden kann. Bei so viel Behandlungskomfort war nach den Ergebnissen der 64 Studien als einzige die Radiowellenkathetermethode noch konkurrenzfähig - sie weist allerdings gegenüber der Lasertherapie etwas weniger Behandlungserfolg und eine höhere Rückfallquote auf.
Das schlechtere Abschneiden der Radiowellenkathetermethode hinsichtlich der beiden Kriterien Erfolg und Rückfallquote wurde von der aktuell veröffentlichten Studie bestätigt. Die moderne Lasertherapie ELVeS® Radial von biolitec ist schnell, effektiv und ungefährlich. Weil die Behandlung minimalinvasiv ist und unter lokaler Betäubung durchgeführt werden kann, ist der Patient nicht tagelang ans Bett gebunden, sondern geht direkt nach der Behandlung wieder nach Hause. Dabei ist die Laserbehandlung besonders schonend und schmerzfrei für den Patienten. Über eine kleine Punktionsstelle wird die Faser direkt in die zu therapierende Vene eingeführt. Anschließend wird die Vene von innen verschweißt, ohne dabei vorhandenes Gewebe zu verletzen. Es bleiben keine Narben zurück, lediglich ein glattes, schönes Bein. Die gesamte Behandlung dauert etwa 30-45 Minuten.
Venenerkrankungen sind häufig weit mehr als nur ein kosmetisches Problem. Unbehandelt kann es zu Entzündungen oder Hautveränderungen kommen. Auf der Internetplattform www.schmerzfreievenen.de finden Interessierte Details zur Behandlungsmethode mit dem biolitec Laser. Zur Informationen für Ärzte und Professionals ist auf der biolitec-website ein Executive Summary: "The future of Endovenous laser treatment of varicose veins" zum Download hinterlegt