Der Streichelzoo wurde um einen Schafstall und „Burg Schlappohr“ ergänzt. Das Amphitheater, im letzten Herbst begonnen, wurde über die Winterpause fertig gestellt. Hier wird künftig monatlich das Mach-Mach-Theater „Max & Moritz“ aufgeführt – das erste Mach-Mit-Theater in einem bundesdeutschen Freizeitpark Im neu angelegten Biotop lässt sich die vielfältige Flora und Fauna als Mikrokosmos hautnah erfahren.
Ein neuer Niedrigseilgarten mit zahlreichen Parcoursstationen fördert die Motorik und fordert angehende Kletterer. Wer hier seine ersten Schritte ohne direkten Bodenkontakt absolviert hat, kann den neuen Kletterfelsen erklimmen oder gleich zur Kletterschule am Jahrtausendblick wechseln – Norddeutschlands höchster Kletterwand.
Der neu angelegte Parcours der Sinne regt die Sinne an. Das neue, 60 Meter lange Kriech-Tunnel-Labyrinth bietet spannende Einblicke in die Welt der Wurzeln und Würmer – man schaut sich einfach die Welt von unter an. Außerdem neu: Pyramiden-Kletterberg, Boulderberg mit Rutschenhügel, Stony-Naturwerkstatt nach Landart (aus Steinen Türme bilden), Fische streicheln oder Kreativ Werkstatt (Fossilien und Muscheln gießen, Buttons herstellen) .
Das Reich der Urmenschen wurde komplettiert und bietet im alten Sprengstoffbunker die 5 Mio. Jahre Evolutionsgeschichte zum Anfassen. Und auch der internationale Skulpturenpark, seinerzeit zur Expo angelegt, ist um zwei Kunstwerke ergänzt worden.
An Norddeutschlands höchster künstlicher Kletterwand findet jeden Sonntag von 14 bis 16 Uhr ein Top-Rop-Klettern am Fuße des Jahrtausendblicks statt. Die Kletterschule bietet wöchentlich Schnupperkurse für all jene, die noch nie in der „Wand“ hingen und „Könner“.
Die Erlebniswelt steinzeichen, als 15ha großer Kultur- und Freizeitpark in dem stillgelegten Teil des Steinberger Steinbruchs bei Rinteln/Niedersachsen angelegt, steht exemplarisch für ein innovatives Nachnutzungskonzept. In den letzten acht Jahren ist hier ein Themenpark entstanden. 2007 ist das steinzeichen zu einem „Best-of-Sciene-Center“ gekürt worden. Damit zählt der kulturelle Freizeitpark in Steinbergen neben dem Phaeno in Wolfburg und zwei weiteren Parks zu den herausragenden Freizeiteinrichtungen in Niedersachsen. Bundesweit wurden 70 Museen und Freizeitparks ausgezeichnet.
Das Konzept bindet die Besucher ein, setzt auf Interaktion und vermittelt die beiden Schwerpunktthemen „Faszination Stein“ und „Wunder des Lebens“ mal wissenschaftlich, mal spielerisch und immer erlebnisreich. Begonnen hat alles mit der EXPO 2000: Das steinzeichen war dezentrales Exponat der Weltausstellung. Im Garten der Nationen, in dem Vertreter von rund 160 Nationen seinerzeit landestypischen träucher gepflanzt haben, lebt die Expo bis heute weiter.
Das Wahrzeichen des steinzeichens ist der Jahrtausendblick, ein skulpturalen Treppenbauwerk mit 156 Stufen, das sich nach oben hier aufzulösen scheint und einen atemberaubenden Blick in den aktiven Teil des Steinbruchs ermöglicht.
Das steinzeichen öffnet am 21. März. Die Saison endet am 2. November. Geöffnet ist täglich von 10 bis 20 Uhr. Einlass ist von 10 bis 17 Uhr. Die Anlagen werden um 19 Uhr, der Park selbst um 20 Uhr geschlossen. Eintrittspreise: Kinder von 3 bis 14 Jahren: 6,00 €; Jugendliche, Schüler, Rentner: 7,50 €; Erwachsene: 9,00 €. Familien- und Gruppenrabatt wird gewährt
Weitere Infos: www.steinzeichen.de