Das Kabinett hat für weitere Krankenhausinvestitionen den Weg frei gemacht. Vorhaben für insgesamt rund 12,6 Millionen Euro können an fünf Kliniken in Angriff genommen werden. Zuvor hatten Krankenkassen und Krankenhausgesellschaft für die Investitionen grünes Licht gegeben. Grundbedingung ist, dass die Krankenhäuser gut ausgelastet sind und auch perspektivisch Bestand haben werden. Bei den 12,6 Millionen Euro handelt es sich um so genannte Benutzerbeiträge, die von Versicherten oder Kostenträgern bei Krankenhausaufenthalten gezahlt werden.
Seit 1990 sind mehr als 3,4 Milliarden Euro in die Modernisierung der Krankenhauslandschaft geflossen. Damit wurde nach übereinstimmender Einschätzung aller Beteiligten ein bemerkenswerter Strukturwandel vollzogen. Ziel der neuen Investitionen ist es, das hohe Niveau der stationären Versorgung in Sachsen-Anhalt zu sichern.
Konkret werden mit dem neuen Krankenhausinvestitionsprogramm folgende fünf Projekte unterstützt:
1. Klinikum Magdeburg GmbH
? Ersatzneubau für onkologische sowie Psychiatrie- und Sucht-Station / Kosten: 2,5 Millionen Euro.
2. AWO Fachkrankenhaus Jerichow
? Umbau eines unter Denkmalsschutz stehenden Hauses für Psychiatrie- und Suchtpatienten / damit Abschluss der Altbausanierung auf dem Klinikgelände / Kosten: Knapp 4,0 Millionen Euro.
3. Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg-Querfurt
? Einrichtung von Stationen für Onkologie/Palliativmedizin am Standort Querfurt sowie einer geriatrischen Tagesklinik am Standort Querfurt / Kosten: 1,6 Millionen Euro.
4. Klinikum Burgenlandkreis GmbH
? Ertüchtigung eines Altbaus für die Kinderstation am Standort Naumburg / Kosten: 3,5 Millionen Euro.
5. MediClin Herzzentrum Coswig
Errichtung eines Hybrid-Operationssaals und damit Grundlage für eine für Sachsen-Anhalt neue Therapieform, bei der Herzoperation und Katheterintervention gleichzeitig durchgeführt werden können / Kosten: 1,0 Millionen Euro.
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