fit und munter - Chiropraktik, was ist das eigentlich?

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Chiropraktik, was ist das eigentlich?

In Deutschland weiß es gegenwärtig kaum jemand, doch Chiropraktiker sind die weltweit drittgrößte Gesundheitsprofession. Ausgehend von den USA erfährt die Chiropraktik in den letzten Jahrzehnten zunehmenden Zuspruch und rasantes Wachstum. Doch worum handelt es sich eigentlich bei der Chiropraktik? Diese Frage beantwortet der Münchener Chiropraktiker Wolfgang Scholz.
Der Begriff Chiropraktik wurde in medizinischer Tradition der griechischen Sprache entlehnt. Übersetzt bedeutet er etwa soviel wie „mit der Hand tun“. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine kurze und sehr treffende Inhaltsbeschreibung aller chiropraktischen Behandlungsverfahren. In der Chiropraktik werden Krankheitsbilder manuell, d.h. unter Einsatz der Hände, behandelt. Ihre Schwerpunkte sind die Korrektur von Wirbel- und Gelenkfehlstellungen sowie Muskelverkrampfungen. Dies grenzt die Chiropraktik von der Medikamentenmedizin ab, die Beschwerden durch die Verordnung von Arzneimitteln zu lindern und zu heilen sucht.

Chiropraktische Verfahren gehen bis in die Antike zurück. Nachgewiesenermaßen nahmen bereits die alten Ägypter und Griechen manuelle Behandlungen der Wirbelsäule und Gelenke vor. Natürlich hat sich die Chiropraktik, wie alle Bereiche des Gesundheitswesens, fortentwickelt. In ihrer gegenwärtigen Form beruht sie auf Forschungen und Entwicklungen seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Kernland der modernen Chiropraktik sind die USA. Sie findet jedoch seit einigen Jahrzehnten auch hierzulande zunehmende Verbreitung. Aufgrund besonderer gesetzlicher Bedingungen, dürfen in Deutschland nur speziell ausgebildete Ärzte und Heilpraktiker chiropraktische Heilverfahren anwenden.

Die Chiropraktik befasst sich in ganzheitlicher Weise mit gesundheitlichen Wechselwirkungsbeziehungen, die vom menschlichen Muskel-, Gelenk- und Wirbelsystem ausgehen. Beispielsweise kann es zum Auftreten chronischer Kopfschmerzen kommen, weil durch Wirbelfehlstellungen ausgelöste Haltungsprobleme vorliegen. Der enge Zusammenhang zwischen zentralem Nervensystem und Wirbelsäule kann ebenfalls zu verschiedensten Erkrankungen führen.

Als manuelles Heilverfahren beruht die Chiropraktik auf dem gezielten Einsatz der Hände zur Behebung von Fehlstellung und Verkrampfungen der Muskeln, Gelenke und Wirbel. Durch sogenannte Justierungsimpulse werden diese schnell und schmerzlos beendet, wodurch sich Schmerzen und organische Beschwerden zügig lindern und im Rahmen einer länger andauernden Therapie Heilung erfahren können.

Chiropraktiker begreifen eine Kombination aus detaillierter Anamnese und körperlicher Voruntersuchung als Ausgangsbasis erfolgreicher Therapien. Die intensive Auseinandersetzung mit der Krankheitsgeschichte des Patienten und seinem gegenwärtigen Gesundheitszustand ermöglicht die Problemdiagnose und erfolgreiche Behandlung. Chiropraktische Behandlungen führen, gerade bei Schmerzproblemen, zu einer raschen Linderung. Ein dauerhafter Therapieerfolg stellt sich nach einigen Behandlungen ein.

Tiefergehende Fragen zu den Möglichkeiten und Voraussetzungen der modernen Chiropraktik beantwortet der Münchener Chiropraktiker Wolfgang Scholz jederzeit gerne.

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