Lindlar (nrw-tn). Nächtlicher Feuerschein erhellt das Bergische Land am 5. August 2011: In der "Nacht der Schmiedefeuer" lodern dann in drei Museen die Flammen hoch. Im Bergischen Freilichtmuseum in Lindlar lässt sich ein Schmied bei seiner schweißtreibenden Arbeit in der original eingerichteten Dorfschmiede zusehen. Im Rheinischen Industriemuseum in Engelskirchen mit der Außenstelle Oelchenshammer lebt eine fast vergessene Handwerkskunst wieder auf. Unter dem schweren, wasserbetriebenen Hammer wird Stahl geschmiedet, der einst in bergischen Betrieben zu Messern oder Sensen weiterverarbeitet wurde. Im Industriemuseum Freudenthaler Hof in Leverkusen erleben Besucher die hohe Kunst des Freiformschmiedens. Bei den Vorführungen an den historischen Arbeitsplätzen einer ehemaligen Sensenfabrik wird die Herstellung von Sensen und Sicheln gezeigt.
Eine Bustour verbindet an diesem Abend die drei Museen. Anmeldungen für die rund fünfeinhalbstündige Tour werden entgegengenommen beim Ankerpunkt Historisches Zentrum Wuppertal, Telefon: 0202/5634375. Die Teilnahme an der Bustour kostet 20 Euro inklusive aller Museumseintritte.
Internet: www.sensenhammer.de | www.naturarena.de
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