same Erklärung zur Gesundheit unterzeichnet
Kooperation der Regionen stärkt die Gesundheitsversorgung der Bodenseeanrainer. Dies betonte jetzt Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml anlässlich der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gesundheit im Bodenseeraum. "Wir wollen die bereits bestehenden Beziehungen vertiefen und über die Staatsgrenzen hinweg den Austausch zu Gesundheitsfragen intensivieren. Ziel ist die Stärkung der wohnortnahen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung in der gesamten Bodenseeregion", sagte Huml.
Die Bodenseeregion soll unabhängig von den Landesgrenzen als einheitliche Gesundheitsregion betrachtet werden, um die Versorgung der Patienten auf hohem Niveau auch in Zukunft zu ermöglichen. Hierzu tauschen sich die Partner zum Beispiel über moderne Behandlungs- und Rehamethoden aus, die in der Region angewendet werden. "Ziel des Austausches ist für alle das Patientenwohl. Patienten können zum Beispiel an die für sie beste Einrichtung verwiesen werden, auch wenn diese in einem anderen Land liegt", so Huml. Im Fokus der Plattform steht zudem die grenzüberschreitende Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegepersonal. Bereits jetzt gehört die Zusammenarbeit von Rettungskräften über die Grenzen hinweg zum Alltag. Sie soll zum Wohle der Patienten künftig weiter intensiviert werden.
Anlass für die Unterzeichnung der Erklärung war die vom Bayerischen Gesundheitsministerium ins Leben gerufene Gesundheitsplattform, die im März 2011 erstmalig in Lindau tagte. Die Veranstaltung ist Auftakt eines regelmäßigen Dialogs der Bodenseeanrainer Bayern, Baden-Württemberg, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Vorarlberg und Liechtenstein zu Gesundheitsfragen. Die nächste Gesundheitsplattform findet am 25. April 2012, am Vorabend der GesundheitsPiazza Bodensee 5, wieder in Lindau statt.
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