Viele Krebsformen haben insbesondere dann eine Aussicht auf Heilung, wenn sie früh erkannt werden. Daher gibt es die Vorsorgeuntersuchungen. So ist z. B. für Brustkrebs die Mammografie als routinemäßige radiologische Krebsfrüherkennungsuntersuchung für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren nahezu flächendeckend verfügbar. Wie jede Form der Früherkennung setzt auch das Mammografiescreening voraus, dass die Frauen daran teilnehmen. Und genau das ist der Haken. In den ländlichen Gebieten Niedersachsens z. B. war die Teilnahme aus den unterschiedlichsten Gründen offenbar nicht so hoch wie in den Städten. Befragungen ergaben, dass es für die Landbevölkerung teilweise nur mit großem Aufwand möglich war, die ferne Reise zum Gynäkologen in die nächste Stadt anzutreten, weil dadurch mitunter ein ganzer Arbeitstag futsch war. Was also tun? Nun, wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, dann kommt der Prophet eben zum Berg, muss sich das Niedersächsische Gesundheitsministerium gedacht haben. Es sind also nicht mehr die Landfrauen, die zur Vorsorgeuntersuchung reisen, sondern die Vorsorgeuntersuchung kommt zu den Frauen. Und zwar per Mammobil.
Alle Frauen werden in den ländlichen Regionen von Emden bis Nordenham in einem Turnus von zwei Jahren zu den Mammobilen eingeladen. Das Mammobil ist ein ca. 17 Meter langer Trailer inklusive Sattelzug, der zu einer mobilen Röntgenpraxis umgebaut wurde. „Dadurch dass wir mit den Mammobilen direkt in die ländlichen Regionen fahren, ermöglichen wir den Frauen eine unkomplizierte Mammographie-Untersuchung direkt vor Ort in der jeweiligen Ortschaft“, so Andreas Smidt.
Die Aufgaben von Andreas Smidt sind breitgefächert. Personalmanagement, Qualitätsmanagement, Dokumentation und Evaluation sowie die allgemeine Organisation gehören zu seinem Zuständigkeitsbereich. Zurzeit arbeitet er an zwei Projekten: der Vernetzung der Radiologischen Praxen im Bereich der Chipdrive-Zeiterfassung und der digitale Archivierung des gesamten Screening-Büros.
„Das Schönste an meiner Arbeit ist, dass sie abwechslungsreich ist. Routine oder gar Langeweile gibt es nicht und mein Arbeitstag ist jeden Tag anders als am Tag zu vor“, freut sich Andreas Smidt. Und noch was kommt hinzu: „Jeder Medizinischer Dokumentationsassistent hat die Chance, sich zu einer angesehenen Position hoch zu arbeiten“, so sein persönliches Fazit.
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Die Pressemitteilung wurde von Marion Barthems, Kurs MDA 12, im Rahmen des Moduls „Innerbetriebliche Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“ bei Bettina Leuchtenberg, textschnittstelle | agentur für mediencontent & text, erstellt.