Neben deutschen Kliniken, wie beispielsweise das Universitätsklinikum Aachen, sind bereits zum Ende des zweiten Quartals 2011 auch Zentren außerhalb von Deutschland wie das Universitätskrankenhaus Nantes in Frankreich, das Instituto Nacional de Cardiologia in Rio de Janeiro/Brasilien und das Silesian Herzzentrum in Zabrze/ Polen hinzugekommen. Für die Kliniken und deren Patienten ist die Implantation dieser so genannten Kunstherzen bzw. Herzunterstützungssysteme eine lebensrettende Alternative und dient in den meisten Fällen zur Überbrückung der Zeit, bis ein passendes Spenderherz gefunden werden kann. Weltweit sind die Wartezeiten auf eine Herztransplantation sehr lang und Spenderherzen nicht in ausreichender Menge verfügbar. In den vergangenen Jahren konnten in Deutschland jährlich gerade einmal 400 Herztransplantationen vorgenommen werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie deckte dies nicht einmal die Hälfte des eigentlichen Bedarfs an Spenderherzen ab. Für Patienten, deren Herz nicht mehr die notwendige Pumpfunktion aufbringen kann, bedeutet dies eine extrem lange Wartezeit, die überbrückt werden muss. Diese würden sie ohne die mechanische Unterstützung durch Kunstherzen wie das INCOR® oder EXCOR® System von Berlin Heart nicht überleben. In diesem Jahr ist erneut die Zahl der Kliniken, die ihren Patienten die Therapie mit den Produkten der Berlin Heart GmbH anbieten, gestiegen. Für die schwerkranken Patienten eine lebensrettende Alternative und ein deutlicher Zugewinn an Lebensqualität. Die Patienten in Rio de Janeiro und in der Universitätsklinik Nantes konnten bereits transplantiert werden, nachdem ihre Herzen erfolgreich über mehrere Wochen von dem EXCOR® Pediatric System unterstützt wurden.