Die Einnahme von Antibiotika kann zu einer Wirkungsabschwächung der empfängnisverhütenden Anti-Baby-Pille führen. So wird bei gleichzeitiger Anwendung der Pille und bestimmter Antibiotika die Zuverlässigkeit der Empfängnisverhütung beeinträchtigt. „Bei Wirkstoffen wie Penicillinenn, Tetracyclinen und Cephalosporinen sowie Chloramphenicol sollte aufgepasst werden“, rät Dr. Annette Haase, Ihr Frauenarzt Steglitz in Berlin. Frauen, die Antibiotika einnehmen, sollten daher bis zur nächsten Regelblutung zusätzlich sicherheitshalber mit Kondomen verhüten. Nur so kann eine ungewollte Schwangerschaft verhindert werden. Die Medikamente sorgen nicht nur für eine Herabsetzung der Empfängnisverhütung, sondern können auch Zwischen- oder Abbruchblutungen bewirken. Doch nicht nur Antibiotika wirken sich auf hormonelle Verhütungsmittel, die geschluckt werden (orale Kontrazeptiva) aus. Auch andere Arzneimittel können einen gesteigerten Abbau der Wirkstoffe hervorrufen. Dazu zählen Antiepileptika, Antimykotika oder Antimalariamittel. Ihr Frauenarzt Steglitz rät daher allen Frauen, welche Antibiotika oder andere Medikamente, deren Wirkstoffe ihnen vielleicht nicht voll umfänglich bekannt sind, einnehmen, den Rat des Frauenarztes zu suchen. So kann festgestellt werden, ob diese Medikamente die Wirksamkeit der Anti-Baby-Pille beeinträchtigen und weiterhin effektive Empfängnisverhütung gewährleistet ist.