(rgz-142) Viele Wanderer bevorzugen einsame und nur schwer zugängliche Wälder, die sie erkunden können. Weitab von der Zivilisation fahren sie deshalb in fremde Länder und gehen dort auf Wandertour. So weit muss man allerdings gar nicht fahren, denn auch in Deutschland gibt es solche Strecken. Der Soonwaldsteig ist so ein Revier, das auf Entdeckung wartet. Das Gebiet hat neben großflächigen Laubwäldern auch Hochflächen und tief eingeschnittene Täler. Einsamkeit, intakte Flora und Fauna und ein gesundes Klima kann man hier vorfinden. Zudem erzählen Burgen und Schlösser aus längst vergangenen Tagen spannende Geschichten. Mehr Informationen: http://www.soonwald-nahe.de/wohlfuehlen/wandern.asp
Zu jeder Jahreszeit - aber im Herbst ganz besonders zu empfehlen
Wanderer wissen, dass wandern zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis ist. Auf dem Soonwaldsteig ist der Herbst ganz besonders schön. Dann werden die Bäume in ein buntes Blättermeer verwandelt, der Hirsch geht auf die Brunft, die scheuen Wildkatzen sind auf Streifzügen durch das Dickicht und farbenprächtige Orchideen verzaubern jeden.
Der Soonwaldsteig ist 83 Kilometer lang und ist zwischen Kirn an der Nahe und Bingen am Rhein zu finden. Mehr als die Hälfte der Strecke wandert man durch die Wald- und Quarzitlandschaften von Großem Soon und Lützelsoon. Hier gibt es nur wenige Ortschaften und kaum befahrene Landstraßen. Dieses einmalige Wandererlebnis wird von der Hunsrück-Touristik GmbH und der Naheland-Touristik GmbH angeboten. Wer eine Wandertour mit fünf Übernachtungen plant, erhält für den Preis von gerade 260 Euro ein Doppelzimmer mit Frühstück, inklusive Dusche/WC, vier Lunchpakete, den Personentransfers und umfangreiches Kartenmaterial.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
Wer viel wandert, muss auch ausreichen essen und trinken. Regionale Spezialitäten wie Kartoffelklöße, Spieß- und Schwenkbraten oder die Spansau verheißen wahre Gaumenfreuden. Auch Frischlingsrücken, ein Schinderhannesteller und der Wilderer-Salat versprechen nicht zu viel. Dazu flüssige Kostbarkeiten wie den Riesling, den Rivaner oder den Silvaner, wer mehr den Rotweinen zugeneigt ist, der freut sich auf Portugieser und Dornfelder.
Stillstand gibt es auf dem Soonwaldsteig im Übrigen nicht. Erst im letzten Jahr wurden auf dem Ohingsberg und dem Schanzerkopf zwei Schutzhütten gebaut, ein Rastplatz und eine Aussichtsplattform hat der Steilaufstieg zwischen Simmerbach und Koppenstein erhalten.
Mehr Infos zum Thema "Wandern und Wald: Soonwaldsteig " auf den Seiten der RatGeberZentrale im http://www.ratgeberzentrale.de/urlaub-und-reise/wandern-wald.html
Foto: djd/Rheinland-Pfalz Tourismus/Dominik Ketz