GRABENSTÄTT - Diese Hausmittel gegen lästige Mücken und deren unangenehme Folgen sollten in keiner Reiseapotheke fehlen: Anti-Mücken-Roller "Vampiröl" und das "Tausendblumenöl" rücken den Plagegeistern mit biologischen Waffen zu Leibe. "Mücken nehmen Reißaus, bei einem Stich wird der Schmerz gelindert", sagt Apotheker Jochen Bischoff (http://www.apothekerbischoff.de) aus dem oberbayerischen Grabenstätt (Lkr. Traunstein).
Mit seinem "Vampiröl" hat er nicht nur am Chiemsee den Blut saugenden Mücken den Kampf angesagt: Der biologische Anti-Mücken-Roller "Vampiröl" von Apotheker Jochen Bischoff (61) vertreibt überall auf der Welt lästige Stanzen. Auf natürlicher Basis hat er eine Mischung aus verschiedenen Geranien- und Nelkenölen aus alten Hausrezepten zusammengestellt. "Mücken und Insekten kehren um, wenn sie das Vampiröl riechen", sagt Jochen Bischoff.
Stechmückenweibchen, die Nektar bevorzugen, benötigen nach der Befruchtung nämlich Proteine zur Eierproduktion. Also suchen sie sich einen Wirt, bei dem sie mit ihrem zweikanaligen Stechrüssel die Haut durchdringen. Das Weibchen transportiert Speichel in die Wunde und saugt Blut aus. Dieser Speichel enthalte Substanzen, die das Blut langsamer gerinnen lassen, so Bischoff. "Die meisten Insektenstiche sind ungefährlich, aber es kommt zu lokalen allergischen Reaktionen und einem Juckreiz."
Mit Roller Haut punktuell einreiben
Zur Mückenabwehr reicht es, die Haut punktuell mit dem Öl einzureiben. In einem Radius von 20 Zentimetern setzt der Anwender seine Duftmarke und vertreibt die geflügelten Vampire. Zur Mückenabwehr macht sich der Apotheker die Abneigung der Insekten gegen den Geruch von Geranien und Nelken zu Nutzen. Die Stechmücken reagieren seiner Ansicht nach nicht nur auf das ausgeatmete Kohlenstoffdioxid, sondern folgen auch den Körperdüften zu einem Stechopfer. Das Vampiröl erzeuge eine Geruchstarnkappe, die Blut saugenden Mückenvampire fliegen weiter auf der Suche nach einem anderen Opfer. Wegen der natürlichen Bestandteile - ohne Chemie und Konservierungsstoffe - ist es auch für Kleinstkinder und Babys geeignet. Egal, ob zu Hause oder im Urlaub: Sobald die warme Jahreszeit kommt, ist mit Insektenstichen zu rechnen. Der Mix aus den ätherischen Ölen ist auch in Naturschutzgebieten einsetzbar.
Tausendblumenöl gegen Stiche
Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit dem Vampiröl von einer Mücke gestochen wird, sollte sich nicht kratzen. Als biologisches Hausmittel empfiehlt Apotheker Jochen Bischoff das chinesische Tausendblumenöl (Die Da Wan Hua). Der Stich sollte mit dem Tausendblumenöl desinfiziert und vor Schmutz geschützt werden. Drei Mal täglich sollte das Öl aufgetropft oder eingerieben werden. Das Tausendblumenöl hilft laut Bischoff - dünn auftragen - auch bei Brand- od. Schürfwunden. Der Schmerz verschwinde schnell, auf der Wunde bilde sich eine Kruste, unter der die Haut abheilt. "Das Öl eignet sich bestens für Massagen aller Art. Es zeigt eine rasche Diffusion, dringt tief in das Unterhautgewebe ein und fördert die Durchblutung."
Vorbeugende Maßnahmen sind wichtig, je nachdem, wo man sich auf der Welt befindet. Ob am Chiemsee oder in Malariagebieten - an vielen Orten kann es zur Übertragung von Infektionskrankheiten auch schwersten Grades kommen. "Auf keinen Fall sollten das Vampiröl und Tausendblumenöl in der Reiseapotheke fehlen", sagt Apotheker Jochen Bischoff. Mehr als 2.500 Stechmückenarten bevölkern den Erdball. Besonders in den Malariagebieten Asiens und Südamerikas sei das Vampiröl unverzichtbar. "Wer eine Fernreise plant, sollte sich schützen", so Bischoff. In Malariagebieten sollte der Reisende außerdem schützende Kleidung und Moskitonetz dabei haben.
Produktinformation und Bezug: Vampiröl-Roller, 50 ml, 9,45 Euro, 100 ml Nachfüllflasche 10,95 Euro; Tausendblumenöl, 10 ml, 6,45EUR, Internet-Shop: www.apothekerbischoff.de, Telefon 08661/771, E-Mail: info@apothekerbischoff.de.