Das Klinikum Landkreis Tuttlingen versorgt jährlich mehr als 15.000 stationäre und über 36.000 ambulante Patienten. "Mit der neuen Lösung gewährleisten wir eine konsequent hohe Qualität in der Patientenversorgung", erläutert Klinikdirektor Eberhard Fricker den Einsatz. "Über die Armbänder kann jederzeit die Identität eines Patienten bei allen Behandlungsschritten festgestellt werden – etwa bei der Medikamentenvergabe, bei Operationen oder Bluttransfusionen. Große Vorteile ergeben sich darüber hinaus bei der Betreuung von Menschen mit Orientierungsschwierigkeiten oder Patienten ohne Bewusstsein".
Mit der Einführung der Patientenarmbänder folgt das Klinikum Landkreis Tuttlingen einer Empfehlung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, das sich zum Ziel gesetzt hat, Lösungen zur Patientensicherheit zu erarbeiten. Das Patientenarmband ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil.
Sobald ein Patient ins Klinikum kommt – ob über die Anmeldung, die Ambulanz oder direkt auf Station – bekommt er ein Armband mit einem Code, einer Fallnummer, dem eigenen Namen, Geburtsdatum und Geschlecht ums Handgelenk gebunden. Mögliche Bedenken zum Tragekomfort zerstreut Herr Fricker: "Nach den sehr guten Erfahrungen auf der Neugeborenen Station ist die Identifikation aller Patienten der logische Schritt zur Umsetzung unserer Qualitätsanforderungen. Alle Armbänder sind nach den strengen Kriterien für Medizinprodukte geprüft und erfüllen die ISO 10993-5:1999 Richtlinien. Sie sind allergologisch sowie toxikologisch vollkommen unbedenklich.“