Rund 13 Prozent der Deutschen sind von Nagelpilzerkrankungen betroffen. Mit steigendem Alter wird auch das Risiko für eine entsprechende Pilzinfektion größer. Verstärkt wird dieses im Allgemeinen zusätzlich durch bereits vorhandene Erkrankungen wie Diabetes, Durchblutungsstörungen oder Immunschwächen. Diese Krankheiten machen es dem Pilz ebenso, wie ein feucht-wames Milieu, einfacher, sich einzunisten.
Wenn man einmal eine potenzielle Pilzinfektion entdeckt hat, sollte man so schnell wie möglich einen Facharzt, in diesem Fall einen Hautarzt, aufsuchen, um die Chancen einer möglichst schnellen und vollständigen Heilung zu maximieren. Man erkennt den Pilz unter anderem daran, dass sich Teile des Nagels ablösen bzw. sich die Nagelplatte verdickt. Außerdem treten weiß-gelbliche Verfärbungen an den Rändern des Nagels oder gelbe bzw. grau-braune Flecken auf dem Nagel auf. Einzeln betrachtet können diese Symptome auch für andere Erkrankungen sprechen. Daher muss eine Klärung durch den Mediziner erfolgen.
Der Hautarzt kann die Erkrankung schnell bestätigen und leitet die notwendige Behandlung ein. Ziel der Behandlung ist die Abtragung der vom Pilz befallenen Nagelteile oder Nägel und die vollständige Abtötung der Krankheitserreger. Mithilfe von Lacken und Tabletten, die über Monate, teilweise bis zu einem Jahr, angewendet werden, kann dieses Ziel mit der entsprechenden Ausdauer und Geduld erreicht werden.
Durch die fachkundige Hilfe einer medizinischen Fußpflegefachkraft kann Betroffenen die teilweise umständliche Behandlung erleichtert werden. Viele Hautärtzte raten ihren Patienten sogar dazu, die Angebote von entsprechenden Praxen ergänzend zur hautärztlichen Versorgung in Anspruch zu nehmen. Die Praxis Fuß-Fit von Fachmann Dieter Guliczuk bietet unter anderem auch die Unterstützung bei der Nagelpilzbekämpfung an. Gern berät er Betroffene und steht für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.