Das Trauma von 9/11 hat eine Generation junger New
Yorker geprägt wie Pearl Harbor ihre Großeltern. In ihrer
zweiteiligen Dokumentation "Nine - Eleven" analysieren Elmar Theveßen
und Souad Mekhennet die Folgen.
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben die Welt
verändert. In den zehn Jahren danach wurden Angst und Schuldgefühle
zu treibenden Faktoren der Politik.
Im ersten Teil der Dokumentation geht es um die massiven Eingriffe
in Menschen- und Bürgerrechte, die mit der Sehnsucht der Menschen
nach Sicherheit gerechtfertigt wurden. Die Autoren zeigen, wie die
Geheimdienste sich Zugang zu Kontobewegungen und Email-Verkehr rund
um den Globus verschafften. Sie enthüllen die perfide Maschinerie der
Folter, belegen die absurde Rechtfertigung mithilfe juristischer
Gutachten und berichten über die Geheimgefängnisse der CIA in Marokko
und Polen. Die Autoren sprechen mit Kritikern und Befürwortern eines
Vorgehens
Im zweiten Teil der Dokumentation belegen die Autoren, dass der
Irakkrieg lange vor den Terroranschlägen vom 11. September geplant
war. So bestätigt es der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald
Rumsfeld im Interview. Wir müssen den Krieg zu den Terroristen
tragen, wo immer sie sind. Das sieht Barack Obama genauso wie sein
Vorgänger George W. Bush", erläutert General Michael Hayden, der
ehemalige NSA- und CIA-Chef.
Der Krieg wird zum Schreibtischjob, bei dem Terroristen per
Joystick gezielt getötet werden - nicht nur in den Kriegsgebieten
dieser Welt. Die Autoren sind in Pakistan, Afghanistan, Marokko und
den USA auf den Spuren dieser globalen Auseinandersetzung. Sie
treffen Vertreter der Taliban, Elitesoldaten, Hassprediger und
führende Politiker und zeichnen dabei die Konturen einer neuen
Weltordnung, die Folge des Tages ist, der die Welt verändert hat -
Nine Eleven.
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