Straßenkampf ist kein Spiel - Bälle werfen statt Stein! Mit dem
Bau von Basketballplätzen bringt die Stiftung "Ein Platz für Kinder"
bei bisschen Frieden zu den Kindern in Palästina und ist
beispielgebend für Jugendarbeit in Großbritannien.
Die Bilder kennt jetzt mittlerweile jeder aus dem Fernsehen:
hasserfüllte Jugendliche randalieren in den Straßen von London,
Birmingham und in anderen britischen Großstädten: Sie spielen Krieg!
"Es ist die Wut der Ausgestoßenen, die Gewalt einer ganzer Generation
von vergessenen Verlierern, die in eine chancenlose Zukunft
abgeschoben wurde", kritisiert Johanna Stengel, Gründerin der
Stiftung "Ein Platz für Kinder". Bisher kannten wir diese Bilder vor
allem aus Palästina - jetzt brennen Großstädte in Westeuropa! "Um der
stumpfen Zerstörungswut entgegen zu wirken, hilft nur eins: Aktive
Hilfe!", sagt Johanna Stengel.
In Palästina leistet die Stiftung "Ein Platz für Kinder"
erfolgreich Friedensarbeit. "Bei meinen Reisen durch Ramallah habe
ich immer wieder gesehen, wie Kinder Krieg spielen", sagt Johanna
Stengel, Gründerin der Stiftung. Das Leben in den isoliert gelegenen
Flüchtlingslagern ist dem in den betroffenen Stadtteilen in
Großbritannien durchaus vergleichbar. Es ist von Hass und Gewalt
geprägt, fördert das Aggressionspotential der Jugendlichen und ist
obendrein langweilig und öde. "Es gibt keine Sport- und
Freizeitmöglichkeiten", sagt Johanna Stengel. Um die schwer
traumatisierten Kinder in Palästina zu beschäftigen, ihnen ein Ventil
für ihre Wut und ihren Kampfgeist zu geben, kam der Gründerin der
Stiftung die Idee, Basketballplätze anzulegen.
"Ich dachte an die Ghetto-Kids in den USA und die Rolle, die
Basketball als Sportart dort seit Jahrzehnten für die Kinder spielt",
sagt Johanna Stengel. "Sie können sich beweisen, als Mannschaft im
Team punkten, sich austoben und gleichzeitig Aggressionen über
Bewegung abbauen." Ihr Motto lautet: "Bälle werfen statt Steine!" Die
ersten Basketballplätze hat die Hannoveranerin bereits in Jenin
eröffnet - weitere Plätze sollen jetzt folgen. Sie ist nicht allein
mit ihrem Basketballprojekt, denn das palästinensische Ministerium
für Sport und Jugend organisiert das Training. Die Schirmherrschaft
hat die Ministerin für Sport und Jugend, Frau Tahani Abu Daqqa,
übernommen.
Die Basketballplätze in Palästina können auch beispielhaft für
eine gezielte Jugendarbeit in Problemstadtteilen in europäischen
Großstädten sein.
Infos unter: www.ein-platz-fuer-kinder.de
Pressekontakt:
Stiftung "Ein Platz für Kinder"
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