Der größte Kritiker des reisenden Deutschen ist er
selbst. Und das, obwohl sich mehr als drei Viertel aller deutschen
Urlauber Sitten und Gebräuchen am Ferienort anpassen. Dies ergab eine
Umfrage des Reiseportals Opodo unter rund 600 Urlaubern.
An deutschen Urlaubern stören laut Opodo Umfrageteilnehmern vor
allem häufiges Nörgeln sowie Michelinerwartungen bei Discountpreisen.
Auch das Outfit ist vereinzelt immer noch Gegenstand der Kritik.
Bemängelt werden neben Socken in Sandalen, vor allem
Funktionskleidung und Accessoires wie der diebstahlsichere
Brustbeutel oder die Sonnenbrille mit praktischem Halteband, die den
Reisenden als Tourist entlarven.
Über 20 Prozent der Umfrageteilnehmer verrieten Opodo außerdem,
dass sie gezielt da Urlaub machen, wo sie glauben, keine weiteren
Deutschen zu treffen. Grund dafür ist jedoch nicht das Outfit: Laut
70 Prozent der Befragten hindert die Anwesenheit zu vieler Deutscher
am Eintauchen in fremde Kulturen. So legen Deutsche auf den Kontakt
zu Gleichbeheimateten im Urlaub wenig wert.
Trotz aller Beanstandungen aus den eigenen Reihen, konnte das
Online Reiseportal viel guten Willen zum angemessenen Verhalten im
Urlaubsland feststellen. Gegen das Vorurteil des ewigen Nörglers
spricht so die Aussage von knapp 30 Prozent der Befragten, im Urlaub
auf deutsche Sauberkeitsstandards verzichten zu können. Nur knapp ein
Prozent der Befragten besetzt wirklich Poolliegen im Morgengrauen.
Und dem Socken-in-Sandalen Klischee kann ein Fünftel der Befragten
entgegengesetzt werden, das auf Kleidung achtet, die auch vor dem
Auge der Einheimischen nicht negativ auffällt.
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