fit und munter - Bei Pilzinfektionen reichen oft rezeptfreie Medikamente aus

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Bei Pilzinfektionen reichen oft rezeptfreie Medikamente aus


Viele Pilzinfektionen auf der Haut oder den
Schleimhäuten lassen sich mit rezeptfreien Arzneimitteln gut
behandeln. In einigen Fällen raten Apotheker aber grundsätzlich zum
Arztbesuch. "Wenn jemand zum ersten Mal an einer Pilzinfektion
erkrankt, ist das kein Fall für die Selbstmedikation. Auch Kinder,
Jugendliche oder Schwangere sollten grundsätzlich zuerst zum Arzt,"
rät Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.

Noch immer sind Pilzinfektionen ein Tabuthema, da sie als ein
Zeichen mangelnder Hygiene angesehen werden. Das stimmt aber nicht.
Im Gegenteil: Übertriebene Hygiene kann Pilzinfektionen begünstigen.
Fink: "Jede Apotheke hat einen diskreten Beratungsplatz. Mein Rat an
Patienten: Fragen Sie nach einem vertraulichen Gespräch, statt auf
die Beratung zu verzichten."

Pilzinfektionen treten häufig im Windel- und Intimbereich auf. Sie
können auch die Mundschleimhaut oder die Füße befallen. Begünstigt
werden sie durch eine geschwächte körpereigene Abwehr oder die
Einnahme von Antibiotika. Vom Einzelfall hängt ab, ob eine
Pilzinfektion mit rezeptfreien Medikamenten behandelt werden kann
oder ob der Apotheker einen Arztbesuch empfiehlt. Bessern sich die
Beschwerden durch ein rezeptfreies Medikament nicht innerhalb weniger
Tage, sollte grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden.

Gegen Scheidenpilz helfen rezeptfreie Vaginalcremes oder
-zäpfchen. Je nach Präparat dauert die Behandlung zwischen einem und
sechs Tagen. Sie werden am besten abends vor dem Schlafengehen
angewendet. Frauen, die häufiger als viermal pro Jahr an einer
Pilzinfektion erkranken, sollten sich an einen Arzt wenden.
Pilzinfektionen der Mundschleimhaut können eine Nebenwirkung
kortisonartiger Asthmasprays sein. Sie lassen sich vermeiden, wenn
Patienten nach jeder Anwendung des Sprays etwas essen oder der Mund
ausspülen.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de
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