fit und munter - Probleme mit der Blase? / Im Sommer und als Urlaubsmitbringsel keine Seltenheit

fit und munter

Probleme mit der Blase? / Im Sommer und als Urlaubsmitbringsel keine Seltenheit


Sommer, Urlaubszeit, Badewetter - für viele die
schönste Zeit des Jahres. Doch gerade jetzt ist auch unsere Blase
besonders anfällig. Fast vier Millionen Menschen, häufig Frauen,
leiden an zum Teil immer wiederkehrenden Blasenentzündungen. Die
Gefahren im Sommer: Kalte Füße und nasse Badekleidung schwächen unser
Immunsystem. Viele Frauen trinken außerdem zu wenig, schwitzen im
Sommer aber mehr als sonst. Das Ergebnis: Die Blase wird nicht genug
durchspült, so dass sich Keime besser ansiedeln können. So bringen
nicht wenige Frauen eine Blasenentzündung als "Urlaubsmitbringsel"
nach Hause. Eine wirksame, pflanzliche Hilfe ist dann zum Beispiel
die Einnahme von Senfölen aus Kapuzinerkressenkraut und
Meerrettichwurzel (Apotheke). Wer zu Blasenentzündungen neigt, sollte
die Senföle als festen Bestandteil der Reiseapotheke einplanen.

Werden Keime im Urin festgestellt, kommen oft vorschnell chemische
Antibiotika zum Einsatz. "Um der wachsenden Bedrohung durch
Antibiotikaresistenzen entgegenzuwirken, ist es sinnvoll, bei
unkomplizierten Blasenentzündungen pflanzliche Präparate
einzusetzen", erklärt der Urologe Dr. Andreas Lucas, Dietzenbach.
Chemische Antibiotika wirken nicht gezielt, sondern greifen auch die
für unsere Verdauung und unser Immunsystem nützlichen Darmbakterien
an.

"Wer pflanzliche Arzneimittel nimmt, sollte die hochdosierten
klinisch getesteten Produkte aus der Apotheke bevorzugen", führt der
Urologe weiter aus. Viele nicht als Arzneimittel zugelassene Produkte
seien zu niedrig dosiert und wirken dann nicht.

So sind zum Beispiel die Senföle aus Kapuzinerkressenkraut und
Meerrettichwurzel in kombinierter Form in der Apotheke als
zugelassene Arzneimittel erhältlich. Ihre Wirkung ist durch mehrere
Studien belegt. Vergleichsstudien zu chemischen Antibiotika zeigen
sogar, dass die antibakterielle Wirkung der Senföle bei
Blasenentzündungen vergleichbar gut ist, wie die eines chemischen
Antibiotikums(1,2,3). Im Gegensatz zu diesen töten die Senföle aber
nicht die für unsere Verdauung und unser Immunsystem nützlichen
Darmbakterien ab.

Die Senföle können über lange Zeit und sogar vorbeugend gegen
Blasenentzündungen eingenommen werden. Denn für die pflanzlichen
Wirkstoffe ist selbst bei Langzeittherapie bisher keine
Resistenzentwicklung bekannt. Bei ständig wiederkehrenden
Blasenentzündungen kann durch die Einnahme von Senfölen aus
Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel die Zahl der Erkrankungen
signifikant gesenkt werden, so das Ergebnis einer multizentrischen,
placebokontrollierten Doppelblindstudie(3). Eine Dauerbehandlung mit
chemischen Antibiotika ist wegen deren Nebenwirkungen und der
drohenden Resistenzentwicklung deutlich problematischer.

Weitere Informationen sowie viele Tipps zur Vorbeugung von
Blasenentzündungen und zur Stärkung des Immunsystems gibt es unter
www.pflanzliche-antibiotika.de. Drei Experten beantworten hier
außerdem Fragen der Ratsuchenden per E-Mail oder am Telefon.
Telefonisch sind die Experten mittwochs von 15 bis 16 Uhr unter der
Rufnummer: 06196 / 7766-188 zu erreichen.

Literatur:

1. Goos, K.-H. et al.: Wirksamkeit und Verträglichkeit eines
pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und Meerrettich
bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter Blasenentzündung
im Vergleich zu anderen Therapien unter den Bedingungen der täglichen
Praxis, Drug Res 56: 249-257 (2006)

2. Goos, K.-H. et al.: Aktuelle Untersuchungen und Verträglichkeit
eines pflanzlichen Arzneimittels mit Kapuzinerkressenkraut und
Meerrettich bei akuter Sinusitis, akuter Bronchitis und akuter
Blasenentzündung bei Kindern im Vergleich zu anderen Antibiotika,
Arzneim.-Forsch./Drug Res. 57, No. 4, 238-246 (2007)

3. Albrecht, U. et al.: Eine randomisierte, placebokontrollierte
Doppelblindstudie eines pflanzlichen Arzneimittels aus
Kapuzinerkresse und Meerrettich in der Prophylaxe von rezidivierenden
Harnwegsinfekten, Curr Med Res Opin 23(10): 2415-2422 (2007)



Pressekontakt:
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frank Etzel
T: 06196 / 77 66 - 113
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