Wo einstmals Wachtürme, finster dreinblickende Grenzposten und Stacheldraht dominierten, wird heute genussvoll gewandert: Der Grenzpanoramaweg zwischen der Steiermark und Slowenien offenbart auf den Spuren europäischer Geschichte eine einzigartige Kultur- und Naturlandschaft. 120 Kilometer zieht sich der Weitwanderweg mit seinen zahlreichen Zubringerwegen aus den Tälern nördlich und südlich der Grenze durch Streuobstwiesen, Mischwälder und Weingärten zwischen 250 und 1.520 Metern Höhe. Die Wanderer erwartet ein unglaublich dichtes Kultur- und Geschichtserlebnis: Zwischen Österreich und Slowenien pendelnd entdeckt man von Kriegen und Grenz-Erfahrungen geprägte Weiler und die herzliche Gastfreundschaft im zusammenwachsenden Europa.
Vier Tage wandern zwischen altem und neuem Europa
Ein lohnender Viertages-Ausflug auf dem Grenzpanoramaweg führt von Soboth am Fuße der mystischen Koralpe in den Naturpark Südsteirisches Weinland. Erweitert werden kann die Tour noch um den Abschnitt bis in die Murauen bei Bad Radkersburg. Zwischen Slowenien und der Steiermark schlängelt sich der Pfad von subalpinen Höhenzügen vorbei an ehemaligen Grenzposten ins kulinarisch und landschaftlich reiche Weinland der Südsteiermark. Der Panoramaweg führt durch wellige Hügellandschaften, über Wiesen- und Wald-Wege und stellt außer der Kondition für vier- bis siebenstündige Tagesetappen keine besonderen Anforderungen. Endpunkt der ersten vier Etappen ist Sulztal an der Weinstraße.
Weitere Infos unter www.steiermark.com und www.sws.st