und wie ich mich wieder davon befreien konnte
Mein Tagebuch mit Rezeptteil
Autorin: Jutta Schütz
Buch: ISBN: 978-3-86850-044-8 Verlag: tredition GmbH (www.tredition.de)
Plötzlich Diabetes
und wie ich mich wieder davon befreien konnte
Mein Tagebuch mit Rezeptteil
Inhaltsverzeichnis
Mein Tagebuch
Vorwort
Tagebuch 07
Kohlenhydratarme Rezepte
Was sind Kohlenhydrate? 33
Rezepte
Brötchen/Kuchen/Plätzchen/Eis 34
Und andere Rezepte
Kohlenhydratgehalt auf je 100 g 92
Nachwort: Gesammelte Informationen 97
Vorwort:
Liebe Leser!
Sie haben dieses Buch gekauft, weil Sie der Überzeugung sind, dass es im Leben durchaus Wunder geben kann.
Ich möchte hier aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich kein „Arzt der Medizin“ bin. Es sind „meine persönlichen“ Erfahrungen mit dieser Krankheit und wie ich es geschafft habe, meine Blutwerte wieder in den normalen Bereich zu bekommen.
Jeder Mensch ab dem 18. Lebensjahr, der nicht entmündigt wurde, ist selbst für sich verantwortlich.
Ich brauche bis heute keine Tabletten und auch kein Insulin zu nehmen.
Leider streiten sich immer noch die Wissenschaftler darum, ob Diabetes Zwei heilbar ist oder nicht.
Aus diesem Grunde habe ich für mich selbst entschieden und ich behaupte:
Dass ich vom Diabetes 2 geheilt bin.
Mein Tagebuch
Dienstag, 31. Juli 2007
Heute war ein sehr schrecklicher Tag für mich.
Von meinem Hausarzt erhielt ich nach einer Routineuntersuchung die Diagnose: Diabetes Zwei!
Ich musste mich sehr zusammen reißen, dass ich den Erklärungen des Arztes überhaupt folgen konnte.
Er befragte mich, ob ich starken Durst hätte, was ich verneinte. Ebenso hatte ich auch keinen Drang, ständig zur Toilette zu müssen.
ABER: Ich fühlte mich schon seit Monaten abgespannt und müde und konnte mir meine ständig wechselnden Depressionen nicht so richtig erklären.
In drei Wochen sollte ich wieder kommen und man wird mich auf Tabletten einstellen, sagte er mir beim Abschied.
Ich fragte ihn, was ich denn sonst machen könnte und er meinte, dass ich die Kohlenhydrate weg lassen sollte.
Die zwanzig Minuten Fußmarsch nach Hause ging ich wie in einem Nebel und ich war sehr schockiert.
Ich soll jetzt Diabetikerin sein!
Warum ich?
Ich sah die Menschen vor mir, die sich täglich Insulin spritzen mussten, und die ich immer darum bedauert hatte. Und jetzt sollte ich auch zu diesen Menschen gehören?
Immer noch geschockt setzte ich mich zu Hause an meinen PC und informierte mich, was Diabetes ist und wie es entsteht.
Als abends mein Mann nach Hause kam, hatte ich schon stundenlang darüber gelesen.
Ich wusste, dass am Anfang beim Diabetes 2 die Beschwerden völlig fehlen können und dass sich der Diabetes schleichend entwickeln würde.
Vor einem Jahr waren meine Blutwerte noch in Ordnung. Damals erzählte mir ein anderer Arzt, dass ich wohl nie an Diabetes erkranken würde, da ich sehr gute Blutwerte hätte.
Ich erinnere mich an das Sprichwort: Sage niemals nie!
Ich war so aufgewühlt, dass ich nicht zu Bett gehen konnte und setzte mich immer wieder an den PC und sah mir weitere Berichte im Google an.
Nach den Schätzungen der Internationalen Diabetes Föderation (IDF) leiden weltweit 246 Millionen Menschen an Diabetes. Laut IDF steht Deutschland aktuell mit 7,4 Millionen Diabetikern auf Platz 5 im internationalen Vergleich.
90% von ihnen sind an Typ 2 erkrankt.
Bereits 2004 wurden 6,4 Millionen Menschen wegen eines Diabetes behandelt und 1,9 Millionen davon mussten Insulin spritzen.