Die Zahlen sind alarmierend: Etwa 240.000 Deutsche erkranken jährlich an Hautkrebs, 25.000 davon am besonders schweren schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom), an dem pro Jahr knapp 3.000 Menschen sterben. Bei ungefähr 170.000 wird der weiße Hautkrebs (Basaliom und Spinaliom) diagnostiziert. Dieser ist nicht ganz so gefährlich, dafür umso häufiger. Hoffnungsschimmer: Schwere Hautkrebs-Erkrankungen sind heilbar, wenn sie vom Hautarzt rechtzeitig erkannt werden. Doch war man einmal erkrankt, bleibt man ein Leben lang Risikopatient.
Hautkrebs wird durch UV-Strahlen ausgelöst
Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt, sich nicht öfter als 50mal im Jahr der Sonne auszusetzen. Nicht nur bewusstes Sonnen, auch alltägliche Dinge, wie Gartenarbeit in der prallen Sonne fallen darunter. Außerdem sollten Sie sich regelmäßig einmal im Jahr vom Hautarzt untersuchen lassen. Sonnencremes schützen zwar vor Hautrötungen, aber nicht automatisch vor Hautkrebs. Laut der Deutschen Krebshilfe können die UV-Strahlen, von denen die Sonne circa fünf Prozent aussendet, schon lange vor einem Sonnenbrand zu einer Beschädigung der Zellen führen. Wenn sich diese nicht regenerieren können, bleiben sie dauerhaft geschädigt und führen oft erst Jahrzehnte später zu Hautkrebs. Insbesondere UVB-Strahlen sind für die Entstehung von Hautkrebs verantwortlich, UVA-Strahlen beschleunigen die Hautalterung. Auch der Graue Star wird durch UV-Strahlen ausgelöst. Kinder unter 13 Jahren haben besonders empfindliche Haut und sollten sich grundsätzlich nicht der prallen Sonne aussetzen.
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