Magazin Reader's Digest gibt Tipps, was man tun
muss, um auch im Alter in den eigenen vier Wänden komfortabel und
sicher leben zu können
Die meisten Deutschen möchten ihren Lebensabend in vertrauter
Umgebung in den privaten vier Wänden verbringen. Das Magazin Reader's
Digest geht in seiner September-Ausgabe der Frage nach, was zu tun
ist, damit man auch im Alter komfortabel und sicher daheim leben
kann. "Je früher Sie darüber nachdenken, desto mehr Wahlmöglichkeiten
haben Sie", erklärt Ursula Kremer-Preiß vom Kuratorium Deutsche
Altershilfe in Köln.
Eine der entscheidenden Fragen: Sind die jetzige Wohnung oder das
Haus und das Umfeld alterstauglich oder ist ein Umzug ratsam? Ärzte,
Einkaufsmöglichkeiten, Friseur, Bank oder Post sollten möglichst zu
Fuß zu erreichen sein. Wichtig ist auch eine gute Anbindung an
öffentliche Verkehrsmittel. Kino, Theater, Bücherei oder Sportverein
sollten bequem ohne Auto erreichbar sein. Soziale Kontakte und Hobbys
halten körperlich und geistig fit - die beste Voraussetzung für ein
selbstständiges Leben auch im Alter.
Wichtig ist auch, rechtzeitig zu klären, wie und wo man sich am
jetzigen Wohnort bei Bedarf fremde Hilfe organisieren kann, zum
Beispiel durch eine Sozialstation oder die Nachbarschaftshilfe. "Es
sind eher die kleinen Dinge des Alltags, die mit der Zeit mühsam
werden und bei denen sich viele unterstützen lassen möchten", sagt
Kremer-Preiß.
Wer feststellt, dass sein Umfeld nicht alterstauglich ist, sollte
sich rechtzeitig mit dem Thema Umbau oder Umzug befassen. Das Magazin
Reader's Digest gibt dafür in seiner neuen Ausgabe viele Tipps.
Wenn ein Umbau des bisherigen Domizils möglich und finanzierbar
ist, muss darauf geachtet werden, dass die Wohnung oder das Haus
barrierefrei ist und das Bad rollstuhlgerecht ausgestattet ist - zum
Beispiel mit einer Dusche ohne Schwellen und nicht mit einer
Badewanne. Im Idealfall liegt die Wohnung ebenerdig oder ist mit
einem Aufzug zu erreichen. Der Einbau eines Treppenlifts kostet etwa
ab 4000 Euro, bei langen oder gewundenen Treppen oft deutlich mehr.
Der Eingangsbereich des Hauses sollte möglichst stufenfrei sein
oder zumindest die Möglichkeit bieten, eine Rampe nachzurüsten. Gut
lesbare Klingelschilder und helle Eingangsbeleuchtung sorgen im
Ernstfall dafür, dass ein Arzt den Weg in die Wohnung sofort findet.
Für Rollstuhlfahrer sollte die Türbreite mindestens 90 cm betragen.
Fenster sollten so tief geschnitten sein, dass die Bewohner auch
im Sitzen freien Ausblick haben. Lichtschalter, Türgriffe und
Fensterhebel müssen leichtgängig und bequem zu erreichen sein. In der
Küche empfiehlt es sich, eine Arbeitsgelegenheit im Sitzen zu
schaffen. Backofen, Wasch- oder Spülmaschine auf Arbeitshöhe
einzubauen, schont jeden Rücken.
In seiner September-Ausgabe gibt das Magazin Reader's Digest
weitere Tipps, unter anderem auch zur Frage der Kosten von Umbau,
mobilen Hilfen und einer Haushaltshilfe sowie zu Themen wie
Hausnotruf, Fahrdienst, Menüservice und ambulante Pflege. Wer einen
Umbau plant, erhält zudem fachkundigen Rat bei der
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungsanpassung
(www.wohnungsanpassung-bag.de, Telefon 030/47 47 47 00).
Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die September-Ausgabe von Reader's
Digest Deutschland ist ab Montag, 29. August, an zentralen Kiosken
erhältlich.
Artikel aus der September-Ausgabe zum Download:
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für Journalisten" klicken (Rubrik Magazin Reader's Digest)
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