Dieses System von Bicing ist sehr praktiksch wenn man nicht immer mit der Metro unterwegs sein will, besonders im Sommer, wenn es stickig ist und heiß ist... Außerdem hat man dann nicht so ein Problem wie die "Fahrradbesitzer", da du dir dann keine Sorgen mehr machen musst, dass dein Fahrrad geklaut werden könnte...
Das Angebot wurde nach sorgfältigem Studium des Lyoner Vorbildes Vélo'v am 22 März 2007 eingeweiht und verfügt Anfang Juli über ca. 100 auf der Fläche des Stadtzentrums verteilte Fahrradmietstationen, die ca. 1500 Fahrräder bereithalten. Ende September 2007 haben sich 90.000 Nutzer mit der Zahlung eines bis 6. Juli gültigen Startpreises von 6 Euro für die Nutzung von Bicing im ersten Jahr entschieden. Danach beträgt die jährliche Gebühr 24 Euro.
Wie es funktioniert...
Das Angebot soll vor allem internetgestützt bedient und abgefragt werden. Interessierte Personen können sich über die Webseite von Bicing oder direkt im Kundenbüro von Bicing anmelden. Bei der Anmeldung, für die man eine Kreditkarte, eine Ausweisnummer sowie eine spanische Adresse braucht, wird ein Kundenkonto eingerichtet, auf das der Kunde dann online zugreifen kann und seine kostenpflichtigen Nutzungen einsehen kann. Die Karte wir dann meist innerhalb schon von 2 Wochen einem direkt nach Hause geschickt...
Bicing funktioniert mit Hilfe von automatisierten Fahrradstationen, die im Stadtzentrum im Abstand von 300 bis 400 m verteilt sind, oft auch an den Haltestellen der Metro. Jede Station hat zwischen 15 und 30 abschließbare Stellplätze für die Fahrräder und ist informationstechnisch in Echtzeit mit dem Zentralcomputer verbunden.
Wenn man ein Fahrrad haben will, dann muss man einfach zu einer Station gehen, die Karte an den Leser halten. Dann wird einem eine Nummer zugewiesen. Zu dem Fahrrad mit der Nummer hingehen und das Fahrrad rausnehmen. Und schon kann man seine Runden in Barcelona drehen.
Falls irgendwas mit dem Fahrrad nicht stimmt sollte, am besten das Fahrrad da lassen, kurz warten (man muss 10min warten ca um ein neues Fahrrad zu nehmen). Oder einfach zur nächsten Station laufen... Tut ja auch mal gut.
Zum Zurückgeben einfach zu einer Station und an einen Platz verhaken, wo das grüne Licht immer an ist und nicht blinkt. Wenn es blink, stimmt was mit dem Anker nicht... Ein bisschen warten, und dann kontrollieren ob das grüne Licht jetzt blinkt. Dann ist das Fahrrad fest verankert.
Falls kein Fahrrad da sein sollte, die Karte an den Leser halten, dann werden dir die nächsten Stationen bei dir in der Umgebung angezeigt...
Und wenn alle Stellplätze einer Fahrradstation besetzt sind und der Benutzer also „sein“ Fahrrad nicht zurückgeben kann, kann er sich die Nummer und den Standort der nächstgelegenen Fahrradstationen auf einem Plan an der Station ansehen.
Das System ist gedacht für die selbstständige d.h. benutzergeführte Verteilung der Fahrräder. Zusätzlich gibt es derzeit zehn Lieferwagen mit Anhängern, die die Fahrräder gleichmäßig auf die Stationen verteilen.
Die Stationen sind Samstag und Sonntag rund um die Uhr geöffnet, von Montag bis Freitag sind sie von 0 bis 5 Uhr für die Fahrradentnahme geschlossen, während die Rückgabe an freien Stellplätzen immer möglich ist.
Jeder Benutzer hat das Recht der kostenfreien Benutzung des Fahrrades während der ersten 30 Minuten nach Entnahme aus der Station. Die Anzahl der Rückgaben und Entnahmen der Fahrräder an den Stationen ist nicht begrenzt. Jedoch muss zwischen Rückgabe und erneuter Entnahme mindestens 10 Minuten gewartet werden. Nach Ablauf dieser 30 Minuten wird für jede weitere angefangene halbe Stunde 30 Cent bis zu einer Gesamtzeit von zwei Stunden nach Entnahme berechnet.