fit und munter - Der Berufsverband der Frauenärzte informiert: 40 Jahre Krebsfrüherkennung beim F

fit und munter

Der Berufsverband der Frauenärzte informiert: 40 Jahre Krebsfrüherkennung beim F


Die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung
(KFU) beim Gynäkologen wird 2011 40 Jahre alt - und sie ist eine
beispiellose Erfolgsgeschichte in der Krebsfrüherkennung. Dennoch
sinkt die Teilnahmebereitschaft an der jährlichen Untersuchung
insbesondere bei Frauen ab 40 ab. Insgesamt nehmen nur 27% der Frauen
diese Leistung der gesetzlichen Krankenkassen regelmäßig in Anspruch.
Im "Monat der Frauengesundheit" im September möchte der Berufsverband
der Frauenärzte auf die Bedeutung der Krebsfrüherkennung aufmerksam
machen.

Seit 1971 bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren weiblichen
Versicherten die Möglichkeit, einmal im Jahr zur Krebsfrüherkennung
zum Frauenarzt zu gehen. Vor der Einführung der
Krebsfrüherkennungsuntersuchung mit dem Pap-Test lag die
Zervixkarzinom-Neuerkrankungsrate in Deutschland bei 30.000 pro Jahr
- weit über der anderer europäischer Länder. Im Jahr 2007 hingegen
sind "nur" 4.700 Frauen am Gebärmutterhalskrebs erkrankt. Bessere
Ergebnisse sind bei der geringen Teilnahme an der KFU nicht zu
erreichen.

Teilnahmebereitschaft an der KFU sinkt

Dazu kommt, dass die Teilnahme an den jährlichen
Früherkennungsuntersuchungen mit zunehmendem Alter stetig abnimmt:
lediglich 27% der Frauen gehen regelmäßig einmal pro Jahr zum
Frauenarzt. Von den an Gebärmutterhalskrebs erkrankten Frauen haben
etwa 60% die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung innerhalb der
letzten fünf Jahre nicht wahrgenommen! Der Berufsverband der
Frauenärzte möchte Frauen deshalb dazu motivieren, regelmäßig an ihre
Gesundheit zu denken. Dies gilt auch für die Frauen ab 40 Jahre, bei
denen die Untersuchungshäufigkeit stark abnimmt, obwohl in diesem
Alter das Erkrankungsrisiko nachweislich ansteigt.

Monat der Frauengesundheit

Deshalb ruft der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) im September
erstmals den "Monat der Frauengesundheit" aus. Aktionen rund um den
Monat September sollen Frauen daran erinnern, die jährliche
Krebsfrüherkennung (wieder) wahrzunehmen. Darüber hinaus erarbeitet
die Kassenärztliche Bundesvereinigung zusammen mit dem BVF ein
Erinnerungssystem, um die Teilnahmerate an der jährlichen
Krebsfrüherkennungsuntersuchung zu erhöhen.

(Emotionale) Bedeutung der Krebsfrüherkennungsuntersuchung

Die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung in Deutschland ist
inhaltlich und für die Frauen, die sie wahrnehmen, jedoch auch
deutlich mehr als ein einzelner Abstrich. Sie ist fester Bestandteil
ihres Gesundheitsbewusstseins. Im Rahmen des jährlichen
Vorsorgetermins findet in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern
auch die Früherkennung von Veränderungen und Tumoren des äußeren
Genitales, der Vagina, des Gebärmutterkörpers, der Eierstöcke, der
Brüste, der Haut in den untersuchten Regionen und des Rektums statt.
Daneben besprechen Frauen mit ihrem Arzt beinahe immer auch Fragen
rund um ihre Gesundheit aber auch Themen wie Sexualität und
Partnerschaft. Damit hat die jährliche Untersuchung auch eine
emotionale Bedeutung.



Pressekontakt:
Medical Consulting Group
NatalieFiebig
Mörsenbroicher Weg 200
D-40470 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 2 11 / 51 60 45-0
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