Mal den Urlaub wie ein Einheimischer verbringen und nicht wie ein
Tourist, seine Wohnung zur Verfügung stellen und Ferien in Madrid,
Genua oder Malmö genießen. Immer mehr Menschen entdecken den Reiz am
Haus- oder Wohnungstausch und nutzen die zahlreichen Tauschbörsen im
Internet, schreibt das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Nur ein
Aspekt an der Tauschfreudigkeit sind die geringen Kosten, sagt Kai
Klindt, stellvertretender Chefredakteur und erklärt weiter:
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Der Vorteil ist einmal, dass man nur einen jährlichen
Mitgliederbeitrag zahlt, meist sind das so zwischen 80 und 140 Euro,
und dann kann man so oft verreisen, wie man will im Jahr. Und ein
zweiter Vorteil ist, dass man vom Tauschpartner auch oft
Ausflugstipps bekommt, aber auch die Telefonnummern von Haus- oder
auch Zahnarzt. Und man ist rechtlich abgesichert, weil eine
Hausratversicherung, eine Haftpflichtversicherung Voraussetzung sind
für die Aufnahme in einer Tauschbörse.
Bevor man sich dafür entscheidet, seine Wohnung oder sein Haus zum
Tausch anzubieten und den Urlaub in einer anderen zu verbringen,
sollte man aber einiges bedenken, damit dann auch alles reibungslos
klappt:
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Man sollte ganz präzise angeben, wo die Wünsche liegen und wo auch
die Bedingungen sind für die eigene Wohnung. Man sollte zum Beispiel
klären: sind Raucher erlaubt, darf das Telefon oder der Computer mit
benutzt werden, darf man im Garten grillen. Das sind alles so Fragen,
die man vorher klären sollte. Und speziell auch Senioren sollten
daran denken, dass sie oft nicht die geeignete Wohnung haben für eine
Familie mit kleinen Kindern.
Nicht nur Haus- und Wohnungseigentümer dürfen sich an diesem
Tauschprinzip beteiligen, sondern auch Mieter:
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Tauschpartner gelten als Gäste, d.h. sie dürfen bis zu sechs
Wochen bleiben, ohne dass der Vermieter sein Einverständnis gegen
muss. Generell muss man sagen, dass Größe und Ausstattung der Wohnung
meistens nicht so wichtig sind, entscheidender für die Interessenten
sind meistens der Wohnort und die Lage.
Wie es dann tatsächlich wird, ob zum Beispiel pikobello aufgeräumt
oder nicht so sauber, muss jeder für sich selbst herausfinden, meint
der "Senioren Ratgeber".
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