Miami Spice lockt zum Gaumenschmaus
Das Programm Miami Spice existiert seit nunmehr zehn Jahren und wurde vom „Greater Miami Convention & Visitors Bureau“ ins Leben gerufen, um Restaurants in Miami zu unterstützen. 2011 findet Miami Spice vom ersten August bis zum 30. September 2011 statt. Die teilnehmenden Restaurants bieten in dieser Zeit einerseits dreigängige Menüs für 22 US-Dollar zur Mittagszeit und für 35 US-Dollar am Abend an. Daneben beteiligen sich einige Restaurants an diversen Events wie etwa Kochvorführungen und -kursen für Gäste oder am „Lights Out Miami“, bei dem die Gäste im Dunklen speisen und sich so ganz und gar auf das Geschmackserlebnis konzentrieren. Die gemeinsame Vermarktung empfinden zunehmend mehr Restaurants als attraktiv. Während im ersten Jahr von Miami Spice vierzig Restaurants mitmachten, sind es 2011 bereits insgesamt 142 Restaurants, von denen 42 Restaurants erstmals am Programm teilnehmen.
Deutsche Restaurants in Miami
Max Karagoz würde sich auch deutsche Restaurants in Florida als Teilnehmer wünschen. Die fehlen bisher, was er als schade empfindet. Max Karagoz betreut mit seinem Unternehmen ALTON LLC deutschsprachige Unternehmensgründer bei der Gründung eines Unternehmens mit US-amerikanischer Rechtsform. ALTON LLC übernimmt dabei alle Formalitäten der Gründung und unterstützt seine Kunden auch in späteren Unternehmensphasen durch Beratung und aktive Unterstützung, etwa bei der Immobilien- oder Mitarbeitersuche. „Ich kann eigentlich nur allen frisch gebackenen Unternehmern empfehlen, sich regional zu vernetzen und gemeinsame Promotion-Aktionen mit anderen für die eigene Promotion zu nutzen“, rät Max Karagoz. Miami Spice kann da etwa für deutsche Restaurants in Miami eine Chance bedeuten. Die gibt es durchaus: etwa das German Restaurant und Plis Bar „Schnitzel Haus“ oder das Hofbräu Miami. Deutsche Restaurants haben also durchaus ihre Chance im Sunshine-State der USA, sodass Kochkunst auch für einen Deutschen zur Chance auf eine Existenzgrundlage in den USA wird. Aber Max Karagoz geht es mit seinem Ratschlag weniger darum, möglichst deutschsprachige Köche nach Florida zu locken. Ihm geht es um etwas Anderes.
Erfolgsrezept auch in den USA – kooperieren und teilhaben
„Es geht um Teilhabe“, sagt Karagoz, „darum, sich mit seinem Unternehmen auf dem Markt zu verankern, wertvolle Kooperationen zu suchen und zu finden“. Gründer sollten deshalb ein wenig recherchieren, welche für ihre Branche relevanten Aktionstage, Programme und Organisationen existieren. So ist etwa das „Greater Miami Convention & Visitors Bureau“ eine gute Adresse für all diejenigen Unternehmer, deren Geschäft sich rund um den Tourismus in Miami dreht. Beim GMCVB handelt es sich um eine nicht profitorientierte Sales- und Marketing-Organisation, die als Partnerschaft zwischen den etwa 1.000 Business-Mitgliedern und staatlichen Stellen in Miami-Dade, den Cities of Miami Beach und Miami sowie im Village of Bal Harbour konzipiert ist. Solche Organisationen existieren in den USA nicht nur im Tourismus, sondern auch in anderen Branchen. Daneben eignen sich privat organisierte Businesstreffen, Messen, lokale Konferenzen, um sich mit seinem Unternehmen lokal zu verankern. Und auch ALTON LLC kann für Unternehmer in Florida einen Teil dazu beitragen, dass sie sich optimal vernetzen. „Wir sind seit vielen Jahren hier im Sunshine-State“, sagt Max Karagoz, „und wir haben dank unserer Arbeit zahlreiche Kontakte, die auch unseren Kunden zugute kommen.“ Oftmals ist es der richtige Weg, als sich etablierender Unternehmer nicht alles alleine zu machen, sondern auf Kontakte zu bauen, bei denen alle Beteiligten gewinnen. Wie war das: Gemeinsam ist man stark? Da dürfte etwas dran sein.