(ddp direct) München, 14.09.11 Vom 23.07. bis 07.09.2011 haben in der Umgebung von Belgrad die Dreharbeiten für den Film DIE BRÜCKE AM IBAR (AT) stattgefunden. Der Film erzählt die dramatische Liebesgeschichte einer Serbin und eines Albaners im Kosovo Krieg 1999, wo ehemals friedlich koexistierende Nachbarn zu erbitterten Feinden werden. "DIE BRÜCKE AM IBAR" ist das Langfilmdebüt von Michaela Kezele, Absolventin der HFF München, die mit ihrem Kurzfilm "MILAN" 30 internationale Preise gewonnen hat und für den Studenten Oscar nominiert war.
In den Hauptrollen des auf Serbisch gedrehten Filmes spielen u.a. Berlinale Shooting Star Zrinka Cviteic und von deutscher Seite Miel MatiÄević.
Zum Inhalt:
Kosovo 1999, Serben und Albaner kämpfen um die Region. Die Nato bombardiert das Land, mit dem Ziel, den Krieg zu beenden und die verfeindeten Ethnien zu trennen.
Die junge serbische Witwe Danica lebt mit ihren beiden Söhnen Vlado und Danilo in einer serbisch-albanischen Siedlung, die der Ibar trennt. Auf der einen Seite des Flusses hört man die Kirchenglocken, auf der anderen Seite ruft der Muezzin zum Gebet. Eine Brücke stellt die einzige Verbindung zwischen den beiden Völkern dar.
Das tägliche Streben nach einer gewissen Normalität für sich und ihre Söhne findet ein jähes Ende, als sich der schwer verletzte UCK Soldat Haris in Danicas Haus rettet. Trotz der Gefahr, in die sie sich und ihre Kinder dadurch bringt, nimmt sie den hilflosen Mann bei sich auf. In der fast klaustrophobischen Enge des Hauses entsteht eine intensive Bindung und wider aller Vernunft lässt Danica die Liebe zu. Doch der Krieg reißt die kleine Familie, und damit auch Danica und Haris, erbarmungslos auseinander. Die Brücke am Ibar wird gesperrt. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, bis Danica, als sie um das Leben ihrer Kinder fürchtet, beschließt, zu fliehen. Doch vorher muss sie Haris noch einmal wieder sehen.
Der Kosovo Krieg von 1999 hat durch die Unabhängigkeit des Kosovo im Jahre 2008 und die wieder aufflammenden Grenzkämpfe im Norden des Kosovo an den Grenzübergängen im Juli 2011 erneut traurige Aktualität erlangt. Die ethnischen Gräben sind nach wie vor offene, tiefe Wunden, die BRÜCKE AM IBAR immer noch eine unüberwindbare Grenze zwischen Serben auf der einen und Albanern auf der anderen Seite.
DIE BRÜCKE AM IBAR (AT) ist eine Kino-Produktion von sperl+productions (Produzentin: Gabriela Sperl) mit der ARD. Regie führt Michaela Kezele, von der auch das Drehbuch stammt. Die redaktionelle Federführung liegt beim BR (Hubert von Spreti). ARD Degeto (Hans-Wolfgang Jurgan), arte (Jochen Kölsch/ Andreas Schreitmüller) und SWR (Ulrich Herrmann) sind Partner. Gefördert wird diese Produktion vom FFF, vom Kuratorium junger deutscher Film und vom Serbischen Film Fond.
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