Für Reiter ist Sachsen-Anhalt ein Traumland. Die
reitfreundliche Gesetzgebung des Landes lässt das Herz eines jeden
Pferdefreundes höher schlagen. Denn hier ist Reiten erlaubt. Nahezu
überall. Besonders viele Reitwege gibt es in der dünn besiedelten
Altmark im Norden Sachsen-Anhalts.
Was in Deutschland sonst nirgendwo geht, ist in Sachsen-Anhalt
üblich: Reiten ist überall dort erlaubt, wo es nicht ausdrücklich
verboten ist. Im Harz, im Naturpark Fläming, in der Dübener Heide
oder in der Magdeburger Börde. Und natürlich in der besonders
reitfreundlichen Altmark. Auf der Weltmesse des Pferdesports, der
Equitana in Essen, erhielt die Region im März dieses Jahres den Titel
"Pferdefreundliche Region 2010". Und auch das Prädikat
"Pferdefreundliche Gemeinde" ging in die Altmark - nach
Hohenberg-Krusemark, 17 Kilometer nordöstlich der Hansestadt Stendal
gelegen.
Die besondere Reitgesetzgebung ermöglicht nicht nur einen Ritt
über die altmärkischen Felder, sondern auch mehrtägige Reitausflüge
abseits der kartierten Routen. Sandige, lange Wege erleichtern die
Ausritte für Pferd und Reiter. Trail-Ritte über mehrere Tage sind
allerdings eher etwas für geübte Reiter. Zwischen 70 und 220
Kilometer legen Pferd und Reiter auf einer solchen Tour zurück - je
nachdem, ob man sich für eine Wochenendtour, den dreitägigen
Elb-Havel-Trail, den Grenzland-Trail oder den fünftägigen Ritt durch
die gesamte Region entscheidet. Der Gepäcktransfer wird von den
Reiterhöfen übernommen, die auch für die Führung der Reisen sorgen.
Individuelle Trail-Ritte werden unter anderem vom Interessenverein
"Sternreiten in der Altmark" organisiert. Außerdem gibt der Verein
ein Reiterhof-Verzeichnis sowie einen Reitwege-Atlas heraus, der die
1600 Kilometer Reitwege der Altmark beschreibt.
Viele Reiterhöfe bieten Ferien für Familien an. Bei einem
idyllischen Landurlaub können Kinder und Erwachsene
Reit-Schnupperstunden oder Stunden für fortgeschrittene Reiter
buchen, sich im Voltigieren üben oder eine Kremserfahrt mit typisch
altmärkischen Kaltblutpferden unternehmen. Ein besonderes Erlebnis
ist ein Ausflug zu den Wildpferden im UNESCO-Biosphärenreservat
Mittelelbe. Das NABU-Elbezentrum in Buch bei Tangermünde bietet
Touren an, bei denen man die Tiere beobachten und manchmal auch
streicheln kann.
Für Abwechslung beim Urlaub in der Altmark sorgen Reitturniere und
Pferdesportveranstaltungen. Wer Urlaubsfreuden wie vor der Erfindung
des Autos genießen möchte, kann Erlebnisreisen mit der Kutsche auf
den alten Handels- und Gestütswegen buchen. Quer durch die Altmark
geht es zum Beispiel bei einer zweitägigen Fahrt vom Reiterhof
Neulingen bei Arendsee bis ins brandenburgische Neustadt (Dosse). Die
Tour in der bequemen Holzkutsche kostet 248 Euro pro Person und
beinhaltet neben der Kutschfahrt zwei Unterwegs-Übernachtungen mit
Vollpension sowie die Rückfahrt nach Neulingen.
Informationen: www.naturfreude-erleben.de,
www.sternreiten-altmark.de, www.altmarktourismus.de
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