Haar, September 2011 - Der Herbst ist da und Krankheitsfallen lauern u?berall. Viele Freunde und Kollegen sind vielleicht bereits erkältet, sodass die Ansteckungsgefahr hoch sein kann. Wie Infektionen vorgebeugt werden und Diabetiker sich vor Ansteckung schu?tzen können, erfahren sie kostenlos in der von MSD angebotenen Telefonfragestunde Diabetes. Jeden ersten Donnerstag im Monat stehen von 17 bis 19 Uhr drei Experten unter der Rufnummer 0800 - 673 11 11 zur Verfu?gung.
Bei nassem und kaltem Wetter ist eine Erkältung vorprogrammiert: Diabetespatienten sind besonders gefährdet, da ein hoher Blutzuckerwert die Arbeit der weißen Blutkörperchen behindert. Diese sind fu?r die Abwehr von Krankheitserregern zuständig.
So stärken Sie Ihr Immunsystem
"Wichtig ist es zunächst, den Körper nicht zu u?berlasten. Stress, zu wenig Schlaf und eine nicht ausgewogene Ernährung schwächen den Körper und machen ihn somit anfälliger fu?r Infektionen," sagt Dr. Jaeckel, Experte der Telefonfragestunde Diabetes. Zusätzlich zur täglichen Einnahme oraler Antidiabetika oder zur Gabe von Insulin ist eine angemessene sportliche Betätigung genauso wichtig wie eine gesunde Ernährung. Auch Hausmannsrezepte wie Wechselduschen können den Körper auf die herbstliche Belastung vorbereiten. "Dies kann allerdings nur eine Vorsorge sein und sollte nicht bei einer bestehenden Infektion angewendet werden." erklärt Dr. Jaeckel. Eine der wirksamsten Methoden der Gesundheitsvorsorge sind gezielte Impfungen. Grippe-Viren und Pneumokokken-Bakterien können bei Diabetikern schwere Krankheitsverläufe hervorrufen, deshalb ist eine Impfung gegen diese Erreger sinnvoll. Die Kosten werden meist von den Krankenkassen u?bernommen.
Verhalten während einer Erkältung
Wenn Diabetiker trotz jeder Vorsorge krank geworden sind, ist schnell ein Arzt aufzusuchen. Dadurch kann die Behandlung sofort erfolgen. Bei einer längeren Erkrankung, vor allem im Magen-Darm Bereich, ist die Gefahr einer Unterzuckerung hoch. Falls die Einnahme von Traubenzucker im Krankheitszustand des Patienten nicht möglich ist, kann der Arzt im Notfall Glukose direkt in die Vene spritzen. Alternativ kann eine eingewiesene Hilfsperson eine Dosis Glukagon intramuskulär verabreichen. Wenn Diabetiker bei Krankheit zu Unterzuckerung und Kreislaufstörungen neigen, ist es sinnvoll, eine Person aus dem Umfeld auf eine solche Situation vorzubereiten.
Die Telefonfragestunde
Das Expertenteam besteht aus einer Psychologin, einer Diabetesberaterin und einem Diabetologen. Das Trio gibt Patienten und Angehörigen Hilfestellung in vielen Belangen rund um das Thema Typ-2 Diabetes. Die Experten sind unter der kostenlosen Rufnummer 0800 - 673 11 11 an den folgenden Terminen erreichbar:
06.10.2011, 17-19 Uhr Diabetesberaterin
03.11.2011, 17-19 Uhr Diabetesberaterin
01.12.2011, 17-19 Uhr Psychologin